Am 20. Dezember 69 n. Chr. endete das turbulente Leben des römischen Kaisers Vitellius in einem dramatischen Straßenkampf in Rom. Als einer der vier Kaiser des sogenannten Vierkaiserjahres erlebte er eine kurze, aber tumultartige Herrschaft, die von Bürgerkriegen und Machtkämpfen geprägt war. Vitellius, der bekannt war für seine ausschweifenden Lebensstil, wurde schließlich von den flavischen Truppen unter dem Kommando von Marcus Antonius Primus aufgegriffen, nachdem Widerstand gegen seine Herrschaft laut wurde. Da sich die Flavius-Truppen in einer schlagkräftigen Allianz formiert hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis sein Schicksal besiegelt wurde, was am genauem Tag seines Todes geschah, als er von den Truppen gefangen genommen wurde.
Vor seinem tödlichen Ende hatte Vitellius, der am 2. Januar 69 im heutigen Köln zum Imperator ausgerufen worden war, viele Feinde in der Armee und darüber hinaus. Nach der entscheidenden Niederlage seiner Truppen in der Zweiten Schlacht von Bedriacum am 24. Oktober 69 war die Unterstützung für ihn massiv geschwunden. In der Folge wurde Rom zum Schauplatz blutiger Kämpfe, die schließlich zu Vitellius' Ergreifung führten. Insbesondere seine Ergreifung am 20. oder 21. Dezember 69 wurde von historischen Quellen wie Sueton skizziert, der berichtet, dass Vitellius in einem Hundezwinger versteckt war, bevor er gefangen genommen wurde. Nach seiner Festnahme wurde er öffentlich gefoltert und in den Tiber geworfen, eine grausame Vollstreckung der Strafe, die seine Anhänger in Angst und Schrecken versetzte.
Zusätzliche Ereignisse am 20. Dezember
An diesem schicksalhaften Tag fielen noch weitere markante Entscheidungen und Ereignisse in die Geschichtsbücher. Unter den Ereignissen war der Rücktritt von Erzherzog Johann als deutscher Reichsverweser sowie die Genehmigung des österreichischen Bundesrates zu den EU-Begleitgesetzen. Zudem berichtete das österreichische U-Boot „U 12“ von einem Erfolg, als es das französische Schlachtschiff „Jean Bart“ in der Straße von Otranto versenkte. Ebenso wurde die UNO-Generalversammlung in New York aktiv, indem sie das „Internationale Übereinkommen zum Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen“ initiierte, das am 23. Dezember 2010 in Kraft treten sollte.
Diese Reihe von einschneidenden historischen Ereignissen wurde nicht nur auf den Tod eines Kaisers reduziert, sondern zeigt auch die Unruhe und die Umwälzungen der politischen Landschaft zu dieser Zeit. Historische Aufzeichnungen, wie die von Wikipedia, bieten Einblicke in das Leben von Vitellius und seine Bedeutung in der römischen Geschichte, während harmlose Ereignisse wie die Uraufführung des Films „Befreite Hände“ in München am gleichen Tag die kulturelle Seite dieser Epoche veranschaulichen.
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