Drama an der Grenze! Die Bundespolizei hat am Montag, dem 11. November, einen mutmaßlichen Schleuser, einen 57-jährigen Ukrainer, festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim eingeliefert. Dieser Mann, der offiziell in Budapest gemeldet ist, wird beschuldigt, Migranten in Kochel am See und Benediktbeuern abgesetzt zu haben. Das fatale Spiel begann in Bad Tölz, wo die Polizei einen verdächtigen Wagen mit ungarischen Kennzeichen stoppte – genau das Fahrzeug, das bereits eine syrische Familie von Slowenien nach Deutschland transportiert hatte.
Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als die Beamten der Murnauer Grenzpolizei am Bahnhof in Kochel auf zwei syrische Frauen und ihre vier Kinder treffen. Diese berichteten, dass sie zuvor von einem Schlepper aus dem Auto geworfen worden waren! Sie hatten über Tausend Euro pro Person an eine Schleuserorganisation gezahlt, ohne offizielle Papiere für den Aufenthalt in Deutschland zu besitzen. Plötzlich ließ der Fahrer sie mitten in der Nacht am Straßenrand stehen und raste davon. Mit wenigen klaren Hinweisen identifizierten die Beamten den Fahrer als den nun festgenommenen Ukrainer!
Ermittlungen führen zur Festnahme
Die fruchtbaren Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei setzten ein! Sie entdeckten das in Ungarn zugelassene Fahrzeug und alarmierten die örtlichen Beamten zur Festnahme des Fahrers. Der festgenommene Ukrainer schwieg zu den Vorwürfen des mehrfachen Einschleusens von Ausländern. Nach seiner Vorführung am Amtsgericht München wurde er in Untersuchungshaft genommen. Die gefassten Migranten wurden in eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge gebracht und erhielten dort die dringend benötigte Unterstützung.
Dieser Vorfall ist Alarmzeichen und zeigt die Risiken und Herausforderungen, mit denen Migranten konfrontiert sind, die sich in die Hände skrupelloser Schleuser begeben. Während die Bundespolizei weiterhin gegen solche kriminellen Netzwerke vorgeht, bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Schritte gegen den festgenommenen Mann entwickeln werden.