München

Turnhalle in Ilsede wegen baulicher Mängel geschlossen! Wo bleibt die Reparatur?

Turnhalle des Gymnasiums in Ilsede im Landkreis Peine bleibt wegen gravierender Baumängel und Wasserschäden bis auf Weiteres geschlossen – Schulleiter kritisiert fehlende Reparaturen, während der Landkreis die Gefahr als nicht akut einschätzt!

Im Landkreis Peine wurde die Turnhalle des Gymnasiums in Ilsede aufgrund von erheblichen baulichen Mängeln geschlossen. Schulleiter Malte Holthusen berichtet von Rissen in Türrahmen und Löchern in den Wänden, die auf einen Wassereinbruch im Geräteraum zurückzuführen sind. Laut Holthusen hat dieser Vorfall zu einer Absenkung der Holzkonstruktion unter dem Boden geführt, wodurch sich ein ernsthaftes Risiko für erneut eintretendes Wasser ergibt. „Die neuen Holzplatten werden bei weiterem Wassereinbruch wahrscheinlich wieder volllaufen“, erklärt der Schulleiter.

Die Reaktion des Landkreises auf die Schließung ist allerdings kontrovers. Der Landkreis Peine, der das Schulzentrum betreibt, erachtet die Maßnahme als übertrieben und sieht keine akute Gefahr, die eine Schließung rechtfertigen würde. Ein Sprecher des Landkreises betont, dass dies vor allem auf die hohen Kosten für notwendige Reparaturen zurückzuführen ist, die bislang eine sofortige Umsetzung verhindert haben. Dennoch sind im Haushalt des Landkreises für die kommenden Jahre etwa 600.000 Euro für die Sanierung der Halle eingeplant.

Gründe für die Schließung und anhaltende Sicherheitsbedenken

Die schwerwiegenden Mängel machen es offensichtlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Während der Landkreis die Situation möglicherweise als zu alarmistisch betrachtet, hebt die Schulleitung hervor, dass die Sicherheit der Schüler und Mitarbeiter an erster Stelle stehen muss. Der Wassereinbruch hat nicht nur zu apparente Schäden geführt, sondern auch ernsthafte Bedenken innerhalb der Schulgemeinschaft geweckt. Schüler und Eltern fragen sich, wie lange eine solche Situation anhalten kann und was unternommen wird, um die Turnhalle schnellstmöglich wieder nutzbar zu machen.

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Zusätzlich zu den baulichen Mängeln gibt es Befürchtungen, dass ähnliche Vorfälle in der Zukunft auftreten könnten, falls das Problem nicht zeitnah angegangen wird. Holthusen weist darauf hin, dass bei künftigen Witterungsbedingungen die Gefahr von weiteren Wasserschäden besteht. Das könnte nicht nur die Turnhalle, sondern auch angrenzende Räumlichkeiten und die gesamte Schulnutzung beeinträchtigen.

Die Situation im Landkreis Peine verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen viele Schulen in Deutschland konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf die Instandhaltung von alten Gebäuden und die oftmals begrenzten finanziellen Mittel, die für solche Projekte zur Verfügung stehen. Die Sorge um Sicherheit und Infrastruktur wird sowohl von Lehrern als auch von Eltern geteilt und bleibt ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion.

Eine weitere Thematik, die hier relevant ist, betrifft die längerfristige Finanzierungsstrategie des Landkreises. Die 600.000 Euro für die Sanierung könnten zwar eine signifikante Summe darstellen, jedoch stellt sich die Frage, ob dies ausreicht, um die notwendigen Instandhaltungsarbeiten umfassend durchzuführen. Zudem bleibt abzuwarten, ob diese Mittel tatsächlich zur Umsetzung der Arbeiten verwendet werden oder ob bürokratische Hürden die notwendigen Reparaturen weiter hinauszögern.

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Für weitere Details zu diesem Vorfall empfiehlt sich ein Blick auf die umfassende Berichterstattung zu den aktuellen Entwicklungen, wie sie auf www.ndr.de zu finden ist.

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