Die Olympischen Spiele 2024 haben Paris in ein mediales Rampenlicht gerückt, das nicht nur die sportlichen Leistungen feiert, sondern auch die Lebenshaltungskosten in der malerischen Stadt thematisiert. Ein bezeichnendes Beispiel für die hohe Preispolitik in der Gastronomie lieferte ein deutscher Tourist aus Oberbayern während seines Besuchs.
Pariser Gastronomie überrascht Touristen
Der Deutsche befand sich gemeinsam mit seiner Freundin in einem Café in der Nähe des Louvre, als er über die exorbitanten Bierpreise staunte. „Auf dem Weg zum Louvre“ entdeckte das Paar die Speisekarte, die nicht nur für den gängigen Verzehr, sondern auch für den Geldbeutel eine Überraschung bereit hielt. In den Gaststätten der Stadt der Liebe sind die Preise in den letzten Jahren deutlich angestiegen, was nicht nur für Einheimische, sondern auch für Touristen eine schmerzhafte Erfahrung darstellt.
Preisvergleiche zur Wiesn
Die Biere wurden mit Preisen zwischen 18,10 Euro und 23,60 Euro für eine Maß angeboten, was den Oberbayern zum Schmunzeln brachte: „Da ist sogar die Wiesn günstiger.“ Während die Mass in München, besonders während des Oktoberfests, für etwa 15 Euro verkauft wird, scheinen die Bierpreise in Paris einen neuen Rekord aufzustellen. Selbst die günstigste Halbe kostet hier schon 9,90 Euro, während Softdrinks kaum besser abschneiden, beispielsweise 8,50 Euro für eine Cola Zero und 5 Euro für ein kleines Wasser.
Ein Ausdruck der höheren Lebenshaltungskosten
Diese Preisstrukturen werfen ein Licht auf die allgemeinen Lebenshaltungskosten in Paris. Während die Stadt als eines der schönsten Reiseziele gilt, müssen Touristen tiefer in die Tasche greifen, um an den schönen Erlebnissen teilnehmen zu können. Dies könnte potenziell Auswirkungen auf die Touristenzahlen haben, wenn Reisende sich entscheiden, die Stadt während dieser aufregenden Zeit zu besuchen.
Urlaubserlebnisse trotz hoher Kosten
Sowohl die Preise für Getränke als auch die Qualität der Erlebnisse spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung eines Aufenthalts in Paris. Trotz des hohen Bierpreises und der Qualität des Wassers – „Der Fluss ist schon echt übel braun“, bemerkte der Tourist – bleibt das Paar optimistisch und plant, ihre Zeit in dieser bezaubernden Stadt zu genießen, auch wenn das Budget straff sitzt. Für die junge Urlaubergruppe wird das Oktoberfest in München attraktiver erscheinen, um die traditionelleren Preise zu genießen.
Der Aufenthalt in Paris mag mit höheren Kosten verbunden sein, doch zieht die Stadt der Liebe nach wie vor Millionen von Reisenden an, die bereit sind, für Kultur, Geschichte und einmalige Erlebnisse zu zahlen.
– NAG
