Am Samstagabend wurde ein dramatischer Vorfall auf der A8 dokumentiert, der das Potenzial für eine schwere Katastrophe in sich trug. Um etwa 22:30 Uhr fuhr ein 38-jähriger US-Amerikaner aus München mit seinem Tesla mit über 200 km/h in Richtung München, als er anscheinend die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Die Autobahnpolizei Holzkirchen berichtet, dass der Fahrer möglicherweise aufgrund der extremen Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen verlor, was zu einem heftigen Crash führte.
Der Tesla prallte zunächst gegen die Mittelleitplanke und schleuderte dann über mehrere hundert Meter über alle Fahrspuren hinweg, bevor er schließlich in einer Wiese rechts neben dem Pannenstreifen zum Stillstand kam. Überraschen gerieten jedoch sowohl der Fahrer als auch sein 46-jähriger Beifahrer mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt, während der Tesla selbst einen enormen Schaden von über 60.000 Euro davontrug.
Ein unerwartetes Zusammentreffen
Während der unkontrollierten Fahrt und dem darauffolgenden Aufprall wurden auch andere Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Chaos flog ein Fahrzeugteil, ein Reifen des Teslas, auf die Gegenfahrbahn und beschädigte dabei das Auto eines 23-jährigen Österreichers. Der junge Mann war mit zwei Freunden unterwegs in Richtung Salzburg, als sie plötzlich Funken sprühen sahen und eine Felge direkt auf ihr Fahrzeug zusteuerte. Ein rechtzeitiges Ausweichen war nicht mehr möglich, weshalb die Felge an ihrem Audi landete, der beim Aufprall im Kühlergrill feststeckte.
Wenigstens blieb auch dieser Vorfall ohne Verletzte, aber es kam zur Abschleppaktion für zwei Autos. Der Gesamtschaden, der durch das Schleudern des Teslas verursacht wurde, beläuft sich auf rund 75.000 Euro. Gegen den Fahrer des Teslas wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da seine rasante Fahrweise nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das von anderen Verkehrsteilnehmern gefährdete.
Glücklicherweise konnten andere Autofahrer rechtzeitig reagieren und dem unkontrollierten Tesla ausweichen, was möglicherweise die Auswirkungen dieses Vorfalls erheblich milderte. Der ganze Einsatz erforderte auch die Aufmerksamkeit der Feuerwehr Hofolding und der Autobahnmeisterei Holzkirchen, die zur Szene gerufen wurden. Trotz der Schwere des Vorfalls kam es jedoch zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
Die Fakten des Vorfalls zeigen eindrucksvoll, welche Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit und das Verlieren der Fahrzeugkontrolle auf Autobahnen entstehen können. Der Fall wirft auch Fragen zur Sicherheit bei der Nutzung von Elektrofahrzeugen auf und erinnert Fahrer an die Verantwortung, die sie im Straßenverkehr tragen müssen, um sich und andere zu schützen. Weitere Details über diesen alarmierenden Vorfall sind in einem Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.
Details zur Meldung