
In der Silvesternacht 2024/2025 mussten Feuerwehr und Rettungsdienst in München kontinuierlich zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Bereits während des Silvestertages kam es mehrfach zu kleineren Bränden, vor allem an Mülltonnen und Containern. Der erste nennenswerte Einsatz fand um 22:04 Uhr in einem Hochhaus in der Messestadt Riem statt, wo eine Feuerwerksrakete einen Balkonbrand im ersten Obergeschoss auslöste. Die Flammen breiteten sich rasch aus, wobei mehrere Balkone und Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Dank eines umfangreichen Löschangriffs mit mehreren Rohren und einer Drehleiter konnte weiterer Schaden verhindert werden. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt.
Steigende Einsatzzahlen durch schwere Verletzungen
Mit fortschreitender Nacht schnellten die Notrufe in der Integrierten Leitstelle in die Höhe. Um dem Ansturm gerecht zu werden, wurde das Personal aufgestockt und die Zahl der Rettungsmittel erhöht. Dies führte dazu, dass die Einsatzkräfte in der Lage waren, schnell zu reagieren und das Übergreifen von Bränden auf Wohnungen häufig zu verhindern. Unter den rund 402 Rettungsdiensteinsätzen, die zwischen 19:00 Uhr und 7:00 Uhr stattfanden, waren auch leider zahlreiche schwere Verletzungen durch Pyrotechnik zu verzeichnen. Speziell drei Kinder im Alter von zwei, elf und vierzehn Jahren mussten wegen schwerer Verletzungen in Kliniken transportiert werden, nachdem sie von Silvesterknallern getroffen wurden.
Weitere Feuer brachen um 1:01 Uhr in einem Müllraum in der Riesenfeldstraße und um 2:09 Uhr in einem Mülltonnenhaus in der Max-Wönner-Straße aus. In beiden Fällen mussten die Feuerwehrleute große Teile des Gebäudes öffnen, um die Flammen zu ersticken. Trotz der Herausforderungen gelang es den Einsatzkräften, weitere Brandübertragungen auf die Wohnungen zu vermeiden, was eine schnelle Reaktion und effektive Löschmaßnahmen erforderte. Im Jahr 2025 wurde somit ein Riskante Silvesternacht dokumentiert, die sowohl die Feuerwehr als auch die Rettungsdienste vor großartige Herausforderungen stellte, berichtet fireworld.at und TAG24.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung