Ein Signalstörung bei Braunschweig hat erhebliche Auswirkungen auf den Fernverkehr der Deutschen Bahn in Sachsen-Anhalt. Wie tagesschau.de berichtete, sind insbesondere die zentrale IC-Linie über Magdeburg und Halle betroffen. Seit Donnerstagabend müssen Fahrgäste mit großen Verspätungen zwischen Halle, Magdeburg und Hannover rechnen.
Die Auswirkungen sind gravierend: IC- und ICE-Züge werden umgeleitet und halten momentan nicht in Braunschweig und Helmstedt. Fahrgäste müssen mit Verspätungen von bis zu 45 Minuten rechnen, und die Störung wird voraussichtlich bis zum Abend andauern. Reisende werden dringend dazu aufgerufen, sich vor ihrer Fahrt im Internet zu informieren, da diese Strecke eine zentrale Ost-West-Verbindung im Fernverkehr darstellt.
Folgen für Anschlüsse und frühere Störungen
Die Bahnhöfe Hannover und Halle fungieren als wichtige Umsteigeknoten. Verspätungen könnten somit auch Anschlüsse nach Hamburg oder München gefährden. Zudem ist in letzter Zeit eine weitere Störung aufgefallen: Mitte Dezember war die Bahnstrecke nach einem Unfall an einem Bahnübergang bei Marienborn fast eine Woche lang unterbrochen.
Zusätzlich berichten andere Quellen von aktuellen Meldungen, die einzeln entfallene Fahrten bei anderen Linien vor und nach der Störung erwähnen. So werden beispielsweise bei der S1 Meißen Triebischtal – Bad Schandau/Schöna einzelne Verdichterfahrten Montag bis Freitag in der Hauptverkehrszeit ohne Ersatz entfallen, während bei der S2 Dresden Flughafen – Pirna morgens und abends einige Züge entfallen, jedoch durch Busse ersetzt werden.
Weitere Änderungen betreffen die S3 Dresden Hbf – Tharandt sowie die S8 Dresden Hbf – Kamenz, wo Verdichterfahrten ebenfalls durch Busse ersetzt werden. Fahrgästen wird empfohlen, sich vor Reiseantritt über die aktuellen Verbindungen auf zugfahrplande.com zu informieren.
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