MünchenSaarpfalz-Kreis

Senior aus Saarpfalz-Kreis verliert über 100.000 Euro durch betrügerischen Anruf!

Ein 89-jähriger Mann aus dem Saarpfalz-Kreis wurde Opfer eines skrupellosen Telefonbetrugs, der ihn um einen Betrag im sechsstelligen Bereich brachte. In einem emotional aufgeladenen Vorfall meldete sich am Mittwoch ein angeblicher Polizeibeamter aus München und behauptete, die Tochter und der Schwiegersohn des Seniors seien in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Um eine drohende Untersuchungshaft abzuwenden, müsse der Mann Wertgegenstände und Bargeld aushändigen.

Der Betrug nahm eine besonders tragische Wendung, da der Senior bereits einen Tag zuvor von einem falschen Staatsanwalt kontaktiert wurde. Laut Polizei war der Mann am Dienstag auf dem Weg zu seiner Bank, die jedoch geschlossen hatte. Am darauffolgenden Mittwoch kam es erneut zu einem Anruf, der den arglosen Senioren dazu brachte, Wertgegenstände aus einem Schließfach zu holen und alles in einen Koffer zu packen. Dieser wurde dann auf einem Parkplatz in Homburg an einen sogenannten Mitarbeiter der Gerichtskasse übergeben. Erst danach, als er seinen Schwiegersohn informierte, stellte sich heraus, dass er betrogen worden war.

Dringende Warnung der Polizei

Angesichts dieser Vorfälle hat das Landespolizeipräsidium Saar dringend vor weiteren betrügerischen Anrufen gewarnt. Erst am Montag wurde von einem ähnlichen Fall berichtet, bei dem eine Frau aus dem Regionalverband Saarbrücken über 100.000 Euro verloren hatte. Die Polizei betont, dass niemand von den echten Behörden Wertgegenstände oder Geld entgegennehmen wird und rät, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen. Die Täter nutzen perfide Tricks, um sich das Vertrauen der Opfer zu erschleichen. Es ist wichtig, persönliche Informationen am Telefon nicht preiszugeben und bei Druck sofort Hilfe zu suchen.

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Um sich vor Telefonbetrug zu schützen, sollten folgende Tipps beachtet werden: Polizei nimmt nie Geld oder Wertsachen entgegen, sofort auflegen, wenn Geld verlangt wird, und die Rückruffunktion nicht nutzen. Kontaktieren Sie immer Angehörige oder Vertrauenspersonen, um die Situation zu klären.

Quelle/Referenz
sol.de

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