Der TSV 1860 München hat eine herbe Niederlage gegen Wehen Wiesbaden einstecken müssen, die mit 2:3 in die Geschichtsbücher eingeht. Dieser Verlust lässt die Mannschaft als Tabellenneunter in die anstehende Länderspielpause gehen. Insgesamt haben die Münchner Löwen in den ersten neun Spielen der Saison vier Siege und fünf Niederlagen eingefahren, was als mittelmäßige Leistung angesehen werden kann. Bedrohlich ist zudem die Nähe zu den Abstiegsrängen, wo lediglich drei Punkte Abstand halten.
Die Zuschauer in der Münchner Allianz Arena, rund 15.000 an der Zahl, sahen ein verändertes Spiel, das den Löwen nicht in den Kram passte. Die Tore fielen durch Flotho (37. Minute) und Bätzner (42. Minute) für die Gäste, was ihnen eine frühe Führung bescherte. Guttau konnte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verkürzen, dennoch stellte sich Wehen Wiesbaden als hartnäckiger Gegner dar und konnte durch Carstens weiter erhöhen. Ein später Treffer von Hobsch kam für die Löwen zu spät, um noch einen Punkt zu ergattern.
VfL Osnabrück und SV Sandhausen setzen Akzente
Am Sonntagabend konnte der VfL Osnabrück aufatmen, als sie endlich ihren ersten Sieg unter Trainer Pit Reimers feierten. Mit einem 1:0 gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart verließen sie nach wochenlangem Kampf die rote Laterne; jetzt liegt die Mannschaft weiterhin am Tabellenende, hat jedoch neues Selbstvertrauen getankt.
Dem neuen Tabellenführer, dem SV Sandhausen, gelang ein wichtiger Sieg gegen Waldhof Mannheim. Mit 2:1 behaupteten sie sich und zeigen damit große Ambitionen für die kommenden Spiele. Auf Platz zwei findet sich Dynamo Dresden, die nach der Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund ins Straucheln geraten sind. Dank des überraschenden Auswärtssieges von Wiesbaden über 1860 München wird die Lage an der Tabellenspitze sowie im unteren Tabellenbereich spannender.
Das Drittliga-Steno in Kurzform sieht vor:
- **TSV 1860 München – Wehen Wiesbaden:** 2:3 (Tore: Guttau, Hobsch für 1860; Flotho, Bätzner, Carstens für Wiesbaden) – Zuschauer: 15.000
- **VfL Osnabrück – VfB Stuttgart II:** 1:0 (Tor: Gyamfi) – Zuschauer: 13.573
- **Sandhausen – Waldhof Mannheim:** 2:1 (Tore: Ehlich, Baumann für Sandhausen; Rieckmann für Mannheim) – Zuschauer: 8.395
- **Borussia Dortmund II – Dynamo Dresden:** 2:1 – Zuschauer: 6.810
- **Erzgebirge Aue – Hansa Rostock:** 1:2 – Zuschauer: 13.218
- **Rot-Weiss Essen – Viktoria Köln:** 2:1 – Zuschauer: 15.537
- **SC Verl – SpVgg Unterhaching:** 2:0 – Zuschauer: 1.503
- **Alemannia Aachen – FC Ingolstadt:** 1:1 – Zuschauer: 24.000
- **1. FC Saarbrücken – Arminia Bielefeld:** 0:0 – Zuschauer: 11.931
- **Hannover 96 II – Energie Cottbus:** 0:0 – Zuschauer: 3.300
Die nächsten Spieltage versprechen noch mehr Spannung und die Teams müssen ihre Stärken ausbauen, um eine bessere Position in der Tabelle zu erreichen. Insbesondere der TSV 1860 wird ebenso wie der VfL Osnabrück an sich arbeiten müssen, um nicht weiter ins Tabellenkeller zu rutschen. Der Rückblick auf den letzten Spieltag zeigt, dass in der Dritten Liga alles möglich ist, und die Mannschaften um jeden Punkt kämpfen müssen.
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