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In München kam es heute zu einem tragischen Vorfall: Während einer Demonstration der Gewerkschaft ver.di raste ein Auto in eine Menschenmenge und verletzte dabei mindestens 20 Personen, einige von ihnen schwer. Wolfgang Katzian, Präsident von ÖGB und EGB, äußerte sein Entsetzen: „Ohne die Hintergründe der Katastrophe zu kennen, drücken wir unsere Anteilnahme aus und hoffen, dass alle Opfer überleben. Sollte sich herausstellen, dass diese Amokfahrt eine gezielte Gewaltaktion war, ist sie klar zu verurteilen“, betonte Katzian und bezeichnete Angriffe auf Gewerkschaften als Angriffe auf die Demokratie, wie OTS berichtete.
Gleichzeitig wurde in der Isarvorstadt ein Brandfall mit mehreren Fahrzeugen gemeldet. In der Nacht entzündeten sich ein Ford Focus und ein BMW, während ein drittes Auto durch die Hitze beschädigt wurde. Die Feuerwehr alarmierte aufgrund des dichten Rauchs ein zusätzliches Löschfahrzeug, da die schlechte Wetterlage den Rauch in der Straße hielt und die Gefahr bestand, dass er in umliegende Gebäude eindringen könnte. Die Löscharbeiten begannen gegen 2:40 Uhr, und die Einsatzkräfte konnten schnell Entwarnung geben, da keine Rauchansammlung in den Wohnhäusern festgestellt wurde, wie die Abendzeitung berichtete.
Die Polizei ermittelt nun in beiden Fällen: der mögliche Zusammenhang zwischen der Amokfahrt und dem Brand sowie die genauen Ursachen der Ereignisse stehen noch im Raum. In welcher Weise diese Vorfälle miteinander verbunden sind, wird durch die laufenden Ermittlungen beleuchtet. Die Situation zeigt, wie angespannt die Lage in der Stadt derzeit ist und wie nötig die Behörde eine klare Aufklärung der Vorfälle sieht.
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