München

Schock beim Fußball: Schiedsrichter bricht hitziges Spiel mit vier roten Karten ab!

Fünf Platzverweise und ein Spielabbruch in Neuperlach: Die hitzige Partie zwischen Akgüney Spor III und Poing II eskalierte während des Spiels und lässt nun das BFV-Sportgericht entscheiden, was aus dieses umstrittenen Vorfall wird!

Am vergangenen Sonntag wurde ein Fußballspiel in der C-Klasse 7 zwischen Akgüney Spor III und Poing II auf der Bezirkssportanlage am Max-Reinhardt-Weg in Neuperlach abrupt abgebrochen. Dieser Vorfall geschah in der 56. Spielminute, nachdem eine Reihe von Platzverweisen und provokativen Spielszenen die Partie entgleisen ließen. Der Übungsleiter der TSV Poing-Reserve, Patrick Bannweg, bezeichnete diese Begegnung als Tiefpunkt seiner Trainerkarriere und kritisierte die damit verbundenen gewaltgeladenen Auseinandersetzungen, die nichts mit fairplay zu tun hätten.

Der Anlass für den Abbruch war eine dramatische Eskalation auf dem Spielfeld. Nach einem verletzenden Foul, das offenbar an einem Spieler der Poinger verübt wurde, entwickelte sich eine chaotische Situations zu Rudelbildungen. Bannweg berichtete von einem gezielten Tritt, welcher an den Hals seines Spielers gerichtet war und der glücklicherweise nur zu oberflächlichen Verletzungen führte. Der Schiedsrichter Felix Owczarek verteilte vier rote Karten an die Akgüney-Spieler, bevor er die Partie abbrach.

Interne Aufarbeitung der Vorfälle

Die Vereine entschieden sich, die Vorfälle zunächst intern zu besprechen. Yildirim Bülent, der stellvertretende Vereinsvorsitzende von Akgüney Spor, erklärte, dass die Gespräche auf Initiative des Bayerischen Fußballverbands (BFV) geführt werden sollen. Dies liegt auf dem Wunsch des Vereins, die Situation friedlich und im Dialog zu klären, ohne die Medien ein weiteres Mal in die Diskussion einzubeziehen.

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Obwohl der Schiedsrichter nicht öffentlich mit den Medien sprechen möchte – „zum Schutz des Schiedsrichters“, wie Thomas Heinze, der Schiedsrichterobmann der Gruppe München-Ost/Ebersberg, erläuterte – gibt es bereits einige Details über den Spielverlauf. Bannweg schilderte, dass die erste Halbzeit zwar noch ruhig verlief, aber nach dem Ausgleichstreffer seiner Mannschaft von 1:1 die Stimmung zu kippen begann. Mehrere Akgüney-Spieler reklamieren eine Abseitsstellung, die Bannweg als unstrittig ansah. Dies führte zunächst zu einer Zeitstrafe, die dann in eine gelb-rote Karte umgewandelt wurde.

„Nach dem Sturz eines Poinger Spielers von drei Gegenspielern,“ so Bannwegs Bericht, „kam es zu Provokationen und versuchten Faustschlägen.“ Er beschrieb die Atmosphäre als eine „reine Hetzjagd“. Diese Worte verdeutlichen, dass der Vorfall nicht nur ein unglückliches Missverständnis auf dem Spielfeld war, sondern dass die Emotionen in einer Weise hochkochten, die nicht mehr zu kontrollieren war.

„Es gab vier, fünf extreme Hitzköpfe auf dem Platz, die für die gewalttätigen Ausbrüche verantwortlich waren“, bemerkte Bannweg. Dennoch betonte er, dass der Großteil der Spieler aus beiden Mannschaften den Fairnessgedanken hochhielt und nach dem Spiel friedliche Gesten tauschte.

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Die bevorstehenden Konsequenzen des Vorfalls liegen nun in den Händen des BFV-Sportgerichts. Bannweg und sein Team sind optimistisch, dass die Partie zu ihren Gunsten gewertet wird, da sie der Meinung sind, dass die Ausschlüsse gerechtfertigt waren. „Wir haben die Stellungnahme des Schiedsrichters zur Kenntnis genommen, die sich in großen Teilen mit unseren Beobachtungen deckt“, so Bannweg, „und damit beenden wir dieses Thema im Team.“

Zusammenfassend, dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, die im Amateurfußball immer wieder auftreten können. Die Frage nach dem richtigen Maß an gefühlter Gerechtigkeit und Fairness wird immer dann gestellt, wenn Sport und Emotionen aufeinanderprallen. Das Ziel beider Teams und die Verantwortlichen bleibt jedoch klar: Der Fußball soll auch weiterhin der Sport des Miteinanders und der fairen Konkurrenz sein. Mehr zur Situation gibt es in einem detaillierten Bericht auf www.merkur.de.

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