München

Saudi-Arabien bricht Exekutionsrekord: 198 Tote 2024!

Saudi-Arabien bricht mit 198 Exekutionen im Jahr 2024 einen erschreckenden Rekord und zeigt damit ein erschreckendes Desinteresse an Menschenleben, während internationale Proteste gegen die brutale Anwendung der Todesstrafe lauter werden!

Die Saudi-Arabische Monarchie hat in diesem Jahr einen schockierenden Rekord aufgestellt: Mehr als 198 Todesurteile wurden vollstreckt, das ist die höchste Zahl seit über dreißig Jahren. Laut einem aktuellen Bericht von Amnesty International steht Saudi-Arabien damit weltweit an dritter Stelle für die meisten Hinrichtungen, nur hinter China und dem Iran.

Die offiziellen Zahlen, die von AFP, einer Nachrichtenagentur, zusammengestellt wurden, stammen aus lokalen Medien und bestätigen die verheerende Bilanz. Am 28. September, wurde die Hinrichtung von drei weiteren Gefangenen bekannt gegeben, was die Gesamtzahl für 2024 weiter in die Höhe trieb.

Erhöhte Hinrichtungsrate und internationale Kritik

Die Kritik an der Handhabung der Todesstrafe in Saudi-Arabien wird immer lauter. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen werfen den Behörden vor, eine „mörderische Welle“ ausgelöst zu haben, die in totalem Missverhältnis zu den angeblichen Reformanstrengungen des Landes steht. Agnes Callamard, die Generalstaatssekretärin von Amnesty International, bezeichnet die Vorgehensweise Riyads als einen „erstaunlichen Mangel an Respekt für das menschliche Leben“.

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Sie fordert eine sofortige Aussetzung aller Hinrichtungen und eine erneute Prüfung der Todesurteile unter Berücksichtigung internationaler Standards, um Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden. Die Organisation „Reprieve“ warnt ebenfalls, dass Saudi-Arabien ernsthaft von seinen Reformen abgerückt ist.

Direktor Jeed Basyouni hebt hervor, dass der westliche Druck auf Saudi-Arabien in den letzten Jahren abgenommen hat, was dem Land die Freiheit gibt, seine strenge Haltung gegenüber der Todesstrafe zu intensivieren.

Von den bis jetzt 198 Hinrichtungen in diesem Jahr wurden 52 wegen Drogenverbrechen und 32 wegen Terrorismus vollstreckt. Dies steht im klaren Gegensatz zu den Aussagen von Mohammed bin Salman, dem de facto Führer des Landes, der 2022 erklärte, die Todesstrafe nur gegen Verbrecher anzuwenden.

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Systematische Tötungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung?

Die saudischen Behörden begründen ihre Praxis mit der Behauptung, die Anwendung der Todesstrafe sei notwendig, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten und die Sicherheit zu gewährleisten. In vielen Fällen erfolgt die Vollstreckung erst, nachdem die Angeklagten alle Rechtsmittel ausgeschöpft haben. Dies wirft jedoch Fragen auf regarding die Fairness und Transparenz des Rechtssystems in Saudi-Arabien.

Die Zahl der Todesurteile aufgrund von Drogenvergehen steigt, was die Aussage der UN untermauert, die 2022 eine sofortige Aussetzung der Todesstrafe in solchen Fällen forderten. Angesichts der intensiven Berichterstattung über Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien und dem Now How, das einige reformorientierte Stimmen fordern, bleibt abzuwarten, ob es zu tatsächlichen Veränderungen kommt.

Die zunehmend kritische Lage könnte langfristige Folgen auf die internationale Unterstützung und Beziehungen Saudi-Arabiens haben. Die Welt beobachtet genaustens, wie sich die Situation weiter entfaltet, insbesondere im Licht der jüngsten Zahlen und Berichte über Hinrichtungen im Hochsicherheitsbereich. Für weitere Informationen zu diesem Thema können Leser die Berichterstattung auf www.bfmtv.com folgen.

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