In ganz Deutschland hat ein Rückruf von bestimmten Biersorten die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nachdem Berichte über mögliche gesundheitliche Risiken in Verbindung mit dem „Sommerhell“ der Altenburger Brauerei aufgetaucht sind. Insbesondere die Verbraucher in Bundesländern wie Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, wo das Bier häufig verkauft wird, sind von dieser Maßnahme betroffen.
Der Rückruf wurde initiiert, nachdem festgestellt wurde, dass einige Flaschen des Bieres Anzeichen von Verderb aufwiesen. Laut Herstellerangaben könnten diese Flaschen Trübungen, unangenehme Gerüche und untypische Geschmäcker aufweisen, was potenziell dazu führen kann, dass der Genuss des Bieres beeinträchtigt ist. Die Altenburger Brauerei versichert jedoch, dass „eine akute Gesundheitsgefahr“ nicht besteht, rät den Verbrauchern jedoch dringend, von einem Verzehr des Produkts abzusehen.
Details zum Rückruf und zur betroffenen Ware
Das Problem betrifft mehrere Chargen des „Sommerhell“ in 500-Milliliter-Flaschen mit Bügelverschluss. Ein Rückruf wurde für die folgenden Chargen durchgeführt:
| Chargennummer | Haltbarkeitsdatum |
|---|---|
| 240613525 | 13. Januar 2025 |
| 240626584 | 26. Januar 2025 |
| 240710635 | 10. Februar 2025 |
| 240724683 | 24. Februar 2025 |
Verbraucher, die die betreffenden Biere bei Einzelhändlern wie Rewe, Kaufland oder Globus gekauft haben, wird geraten, die Inhalte in ihre Verkaufsstellen zurückzubringen. Das Unternehmen bietet an, die betroffenen Produkte gegen einen Umtausch oder eine Rückerstattung ohne Kassenbon zurückzunehmen und entschuldigt sich bei den Kunden für den Vorfall.
Gesundheitliche Risiken bei Verderb
Obwohl viele Lebensmittelverderbene Vorfälle ohne ernsthafte Konsequenzen auskommen, kann der Genuss von verdorbenem Bier spezielle Risiken bergen, insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Laut Informationen des AOK-Gesundheitsmagazins können Symptome einer Lebensmittelvergiftung wie Blähungen, Durchfall, Übelkeit und sogar Fieber innerhalb weniger Stunden nach dem Verzehr auftreten.
Die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung hängt stark vom verzehrten Produkt und der Menge der aufgenommenen Inhalte ab. Es ist empfehlenswert, bei Anzeichen einer Vergiftung, besonders bei älteren Menschen oder chronisch Kranken, umgehend ärztliche Hilfe zu suchen. Die AOK rät zudem davon ab, Medikamente gegen Durchfall einzunehmen, da diese die Ausscheidung von Erregern verhindern können.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.merkur.de.
