München, die bayerische Landeshauptstadt, strahlt durch ihre kulturelle Vielfalt und das renommierte Erbe an Musikern und Komponisten. Unter den vielen Formen der Musik hat die Orgelmusik eine besondere Rolle gespielt, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus Einfluss genommen hat. Das bevorstehende Konzert „Gruß aus München: Bedeutende Münchner Komponisten“ verspricht, diesen reichen musikalischen Schatz zu zelebrieren.
Am Sonntag, dem 8. September 2024, um 16 Uhr, wird Matthias Roth, ein angesehener Landeskirchenmusikdirektor und Dekanatskantor, die Besucher in die faszinierende Welt der Orgelmusik Münchens entführen. Roth, der von dem berühmten Komponisten Franz Lehrndorfer an der Musikhochschule in München ausgebildet wurde, ist nicht nur als Komponist tätig, sondern auch als Pädagoge, und setzt sich seit 1999 für die musikalische Bildung in Bad Reichenhall ein.
Künstlerische Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte
Das Konzert wird eine exquisite Auswahl von Werken bedeutender Münchner Komponisten umfassen. Darunter befinden sich Namen wie Johann Caspar Kerll (1627-1693), bekannt für seine barocken Orgelkompositionen, und der klassizistische Franz Xaver Anton Murschhauser (1663-1738). Auch Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901), dessen Werke oft als Meisterwerke der Orgelliteratur gelten, und Karl Höller (1907-1987), ein modernerer Komponist, der innovative Ansätze in die Orgelmusik einbrachte, werden vorgestellt. Abgerundet wird das Programm mit Arbeiten von Franz Lehrndorfer (1928-2013), einem der größten Förderer der Orgelmusik im 20. Jahrhundert.
Mit der Zusammenstellung dieser Werke möchte Roth auf die reiche Tradition der Orgelmusik in den Münchner Kirchen aufmerksam machen, die über die Jahrhunderte gewachsen ist und bis heute einen wichtigen Platz im kulturellen Leben der Stadt einnimmt. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Hommage an die Komponisten, sondern auch eine Einladung an die Zuhörer, die emotionale Tiefe und technische Virtuosität der Orgelmusik zu erleben.
Das Konzert findet in der Evangelischen Stadtkirche Bad Reichenhall statt und der Eintritt ist frei, was es einem breiten Publikum ermöglicht, die Kunst zu genießen. Um finanzielle Unterstützung in Form von Spenden wird gebeten, da solch kulturelle Veranstaltungen oft auf der Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen sind. Die Veranstaltung wird freundlicherweise durch die Steuerberatungsgesellschaft FS Fritze gefördert.
Ein solch tiefgreifendes musikalisches Erlebnis wird die Münchner Orgeltradition nicht nur würdigen, sondern auch daran erinnern, wie bedeutsam diese Kunstform für die Stadt ist. Es ist eine Gelegenheit, den Reichtum musikalischer Schätze zu entdecken und sich von den Klängen der Orgel berühren zu lassen. Die Urkunden zur Aufbewahrung der Münchner Musikgeschichte sind ein weiteres Beispiel, wie Kunst und Geschichte in dieser Stadt eng verwoben sind.
– NAG
