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Oktoberfest: Schottenhamel gleicht CO2-Emissionen mit Zukunft+ aus!

Die Festhalle Schottenhamel setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und gleicht mit 28.500 Euro die 1.400 Tonnen CO2-Emissionen ihres Oktoberfestbetriebs aus – eine Vorbildaktion, die nicht nur die Wiesn grüner macht, sondern auch weltweit Klimaschutzprojekte unterstützt!

In der bayerischen Landeshauptstadt München, wo jährlich Millionen von Menschen zum Oktoberfest strömen, zeigt die Festhalle Schottenhamel ein bemerkenswertes Engagement für den Klimaschutz. Unter dem Motto „vermeiden, reduzieren und kompensieren“ hat sich das Unternehmen der Aktion Zukunft+ angeschlossen, um die CO2-Emissionen, die während des Betriebs der Festhalle im Jahr 2023 entstanden sind, auszugleichen.

Die Festhalle Schottenhamel verzeichnete in diesem Jahr etwa 1.400 Tonnen CO2-Emissionen. Um diesen ökologischen Fußabdruck auszugleichen, hat das Unternehmen eine beträchtliche Summe von etwa 28.500 Euro in die Beschaffung von Zukunft+ Zertifikaten investiert. Diese Finanzierung fließt teilweise in bedeutende Klimaschutzprojekte, darunter auch in die Region Ebersberg, wo ein Waldumbauprojekt darauf abzielt, umfassende Fichtenwälder in zukunftsfähige Mischwälder umzuwandeln. Dieses Projekt wird durch den Anbau von standortheimischen Baumarten gefördert.

Symbolische Übergabe und konkrete Maßnahmen

Im Rahmen eines feierlichen Termins wurde den Festwirten Christian, Michael und Konstantin Schottenhamel ein Holzschild überreicht. Dieses Schild, das nun am Haupteingang der Festhalle prangt, kennzeichnet das Engagement des Unternehmens für den Klimaschutz und die Unterstützung der Aktion Zukunft+. Christoph Göbel, der Landrat des Landkreises Ebersberg, betonte die Bedeutung jeder einzelnen Anstrengung im Kampf gegen den Klimawandel und freute sich über die Unterstützung der Schottenhamels.

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Die Festhalle hat nicht nur die CO2-Emissionen durch den Erwerb der Zertifikate ausgeglichen, sondern setzt auch auf nachhaltige Praktiken im Betriebsalltag. Hierzu gehören die Erweiterung eines veganen Speisenangebots, die Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie ressourcenschonende Maßnahmen wie die Minimierung von Einwegprodukten. Beispielsweise werden Einwegverpackungen für Senf und Ketchup durch nachfüllbare Spender abgelöst. Digitale Prozesse reduzieren den Papierverbrauch, während eine Postmix-Anlage für alkoholfreie Getränke die Lieferemissionen verringert.

Die Aktion Zukunft+, eine Gemeinschaftsinitiative der Landkreise München und Ebersberg in Kooperation mit der Energieagentur Ebersberg-München, bietet Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen die Möglichkeit, aktiv am Klimaschutz teilzunehmen. Die Zukunft+ Zertifikate sind für jeden verfügbar und können leicht online erworben werden. Mit der Gebühr von 20 Euro finanziert man konkret Projekte zur CO2-Reduktion – sowohl regional als auch international.

Diese Initiativen stellen nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz dar, sie machen auch deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, aktiv zu werden.

Gerade in Zeiten, in denen der Klimawandel immer drängender wird, ist das Engagement von Unternehmen und Organisationen wie der Festhalle Schottenhamel von großer Bedeutung. Solche Schritte bringen nicht nur langfristige positive Effekte für den Planeten, sondern tragen auch dazu bei, dass die Gesellschaft insgesamt bewusster mit Ressourcen umgeht. Dies wird besonders bei Veranstaltungen wie dem Oktoberfest deutlich, wo Spaß und Tradition Hand in Hand mit Verantwortung für die Umwelt gehen sollten.

Die Aktion Zukunft+ zeigt, dass auch große Events und Traditionen einen Weg finden können, umweltfreundlicher zu werden und einen positiven Einfluss auf die ökologische Bilanz auszuüben. Hierzu ein weiterer Einblick in die Projekte von Zukunft+: Durch Crowdfunding haben Unterstützer die Möglichkeit, direkt zu entscheiden, welches Projekt gefördert wird. So durchbrechen sie die Barrieren zwischen den verschiedenen Klimaschutzansätzen und versuchen, ein größeres Bewusstsein und Engagement zu schaffen, wie es auf www.landkreis-muenchen.de zu lesen ist.

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