München

Oktoberfest-Chaos: S-Bahn nach Oberleitungsabriss wochenlang dicht!

S-Bahn-Chaos beim Oktoberfest: Ein Folienballon löst um 18 Uhr einen Stromausfall zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke aus, strandet Hunderte Reisende und sorgt für ein Verkehrsdesaster in München – die Frage bleibt: Wer kümmert sich um die Sicherheit der Wiesn-Besucher?

Am Sonntagabend kam es in München zu einem massiven S-Bahn-Chaos, das die Rückreise vieler Wiesn-Besucher erheblich beeinträchtigte. Mitten in der Feierlichkeit wurde um kurz nach 18 Uhr eine Oberleitung zwischen dem Hauptbahnhof und der Hackerbrücke abgerissen, was den Bahnverkehr zum Erliegen brachte. Die Oberleitung fiel dabei auf eine stadtauswärts fahrende S3, die daraufhin zum Stehen kam. Über 300 Fahrgäste waren in diesem Zug gefangen und konnten erst nach einer Stunde evakuiert werden.

Die rasche Reaktion der Bundespolizei war unerlässlich, da sie die Bahnsteige an beiden Haltestellen räumen und den Zugverkehr einstellen mussten. Doch die Situation verschärfte sich, als zwei weitere S-Bahnen im Tunnel stecken blieben. Eine der betroffenen Züge stellte sich kurz vor der Haltestelle Isartor und die andere prior Karlsplatz (Stachus) ab, mit jeweils etwa 150 Fahrgästen an Bord. Auch diese Reisenden wurden erfolgreich durch die Berufsfeuerwehr und die Bundespolizei evakuiert.

Ursache des Vorfalls: Ein Folienballon

Die Bundespolizei brachte schnell Licht ins Dunkel und erklärte, dass der Vorfall möglicherweise durch einen Folienballon verursacht wurde, der in die Oberleitung geraten war und einen Lichtbogen auslöste. Diese Erklärung verdeutlicht nicht nur die technischen Probleme, die durch derlei Vorfälle entstehen können, sondern auch die Gefahr, die solche Ballons vor allem im S-Bahn-Verkehr mit sich bringen. Es ist in der Tat verboten, folienbeschichtete Ballons in S-Bahnen und deren Stationen mitzuführen, dennoch zeigt sich, dass die Regeln nicht immer beachtet werden.

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Yvonne Heckl, die Sprecherin der Schausteller, bestätigte, dass der Verkauf von Folienballons auf der Wiesn seit über 20 Jahren untersagt ist. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass der Ballon, der den Vorfall auslöste, einen Bezug zum Oktoberfest hatte, da viele Festlocations in der Umgebung Folienballons gerne als Dekoration für ihre Partys verwenden.

Zusätzlich gab die S-Bahn München bekannt, dass die Reparaturarbeiten an der Oberleitung bis Montagmorgen um 2:15 Uhr abgeschlossen waren. Bis dahin war der S-Bahn-Verkehr jedoch stark eingeschränkt, und Reisende hatten nur wenige Alternativen. Einige konnten einen Regionalzug vom Starnberger Flügelbahnhof nutzen, um nach Pasing zu gelangen, während die U5 in Richtung Ostbahnhof als letzter Ausweg diente.

Bilder, die das Chaos am Münchner Hauptbahnhof während des Vorfalls zeigen, machen die weitreichenden Auswirkungen dieses Vorfalls deutlich. Tausende von Wiesn-Besuchern standen vor der Herausforderung, einen anderen Rückweg nach Hause zu finden, während der Normalbetrieb der S-Bahn mehr als nur kurzzeitig gestört war.

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Um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, appelliert die Deutsche Bahn eindringlich an die Reisenden, die Vorschriften bezüglich der Mitnahme von folienbeschichteten Ballons ernst zu nehmen. Diese Sicherheitsmaßnahmen sollen sicherstellen, dass ähnliche Vorfälle in der Zukunft vermieden werden können.

Die dramatischen Ereignisse des Sonntagabends haben nicht nur die Rückreise der Wiesn-Besucher frustrierend gemacht, sondern auch die Notwendigkeit hervorgehoben, bewusster mit den Gefahren umzugehen, die durch unbedachte Aktionen, wie das Mitführen von Ballons, entstehen können. Für weitere Details zu diesem Vorfall ist ein umfassender Bericht auf www.merkur.de zu finden.

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