Mülheim an der RuhrMünchen

Oktoberfest 2023: Bayern feiert trotz tragischem Unfall und teurem Bier!

München feiert den glanzvollen Start des Oktoberfests bei strahlendem Sonnenschein, während Bürgermeister Reiter mit Ministerpräsident Söder das erste Bierfass anzapfte – trotz tragischer Vorfälle und erhöhter Sicherheitsmaßnahmen erwarten die Veranstalter bis zu sechs Millionen fröhliche Feiernde bis zum 6. Oktober!

München erlebte am vergangenen Wochenende den mit Spannung erwarteten Auftakt des Oktoberfests, bekannt als die Wiesn. Um Punkt 12.00 Uhr zapfte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Schottenhamel-Zelt mit einem gezielten Schlag das erste Fass Bier an. Dieses traditionelle Ritual wurde von Böllerschüssen begleitet, die den offiziellen Start des weltweit größten Volksfestes einläuteten. Im Zuge der Tradition reichte Reiter die erste frisch gezapfte Maß an Ministerpräsident Markus Söder (CSU), um gemeinsam auf einen gelungenen Festverlauf anzustoßen.

Die Feierlichkeiten fanden bei strahlendem Sonnenschein und milden herbstlichen Temperaturen statt. Viele Wiesn-Wirte kamen in festlich geschmückten Kutschen auf das Festgelände. Die Wetterprognosen für das erste Wiesn-Wochenende sind positiv: Am Sonntag werden etwa 20 Grad Celsius erwartet, bevor die Temperaturen in den folgenden Tagen sinken und Regen vorhergesagt ist.

Besucheransturm und Sicherheitsvorkehrungen

Bereits am frühen Morgen warteten zahlreiche Wiesn-Fans in traditionellen Trachten wie Dirndl und Lederhosen vor den Eingängen, die sich um 9.00 Uhr öffneten. Hunderte stürmten sofort zu den Festzelten, um die besten Plätze in Anspruch zu nehmen. Dieses Jahr wird mit etwa sechs Millionen Besuchern gerechnet, die bis zum 6. Oktober zur Wiesn strömen werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gab es mehr als 7,2 Millionen Gäste, der höchste Wert seit Beginn der offiziellen Zählungen im Jahr 1980.

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Angesichts von jüngsten Vorfällen, die als mutmaßlich islamistisch motiviert gelten, wurden die Sicherheitsvorkehrungen erheblich verschärft. Die Kontrollen an den Eingängen des Festgeländes wurden intensiviert, und erstmals kommen Hand-Metalldetektoren zum Einsatz. Rund 600 Polizisten werden während der gesamten Festtage im Einsatz sein, unterstützt von Tausenden von Ordnern, darunter 1.200 bis 1.500, die allein von der Stadt München abgestellt wurden.

Zu den langjährigen Sicherheitsmaßnahmen zählen bereits Kontrollen an den Eingängen, ein Verbot von größeren Taschen und Glasflaschen sowie klare Flugverbote für Drohnen über dem Gelände. Kameras zur Videoüberwachung ergänzen die Sicherheitsmaßnahmen, um ein sicheres Umfeld für alle Festbesucher zu gewährleisten.

Bierpreise und Trinkwasserangebot

Wie in jedem Jahr wird das Oktoberfest nicht nur durch Festlichkeit, sondern auch durch steigende Preise geprägt. Der Preis für eine Maß Bier liegt zwischen 13,60 und 15,30 Euro. Im Vergleich dazu kostet Tafelwasser im Schnitt über zehn Euro pro Liter. Allerdings gibt es seit dem Vorjahr auch kostenlose Trinkwasserbrunnen auf dem Festgelände, die eine willkommene Erfrischung bieten. Im Südteil der Theresienwiese findet die traditionell eingerichtete Oide Wiesn statt, wo Blasmusik, Volkstanz und historische Fahrgeschäfte auf die Besucher warten.

Die Eröffnung des Festes wurde allerdings von einem tragischen Vorfall überschattet. Ein 20-jähriger Arbeiter erlag seinen Verletzungen nach einem fatalen Arbeitsunfall an der berühmten Olympia-Looping-Achterbahn, bei der er während einer Testfahrt von einem Zug erfasst wurde. Trotz dieser Tragödie sollte die Achterbahn am Samstag nach der TÜV-Freigabe in Betrieb gehen.

Für weitere Informationen rund um das Oktoberfest sowie die Sicherheitsvorkehrungen und das Programm können Interessierte einen Blick auf aktuelle Berichte auf www.radiomuelheim.de werfen.

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