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Neues DLR-Simulationszentrum: Fliegen über München im PAVSIM!

Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) in Oberpfaffenhofen hat ein neues Kapitel in der Flugsimulation aufgeschlagen! Mit der Eröffnung des Dynamic Motion Simulation Center (DMSC) präsentiert das DLR drei bahnbrechende Flugsimulatoren, die die Herzen von Luftfahrtenthusiasten höher schlagen lassen. Mehr als 50 geladene Gäste waren Zeugen dieses technologischen Meilensteins.

Dr. Markus Fischer, DLR-Bereichsvorstand Luftfahrt, zeigte sich begeistert, als er aus dem „Personal Air Vehicle Simulator“ (PAVSIM) stieg. Dieser Simulator, der aus einem riesigen Roboterarm mit einem Cockpit am Ende besteht, bietet eine realistische Flugerfahrung, die seinesgleichen sucht. Fischer und der kommissarische DLR-Direktor Prof. Martin Otter erprobten den PAVSIM und flogen virtuell über München – ein Erlebnis, das auf einem Bildschirm für alle sichtbar übertragen wurde.

Spektakuläre Technologie für die Zukunft der Luftfahrt

Das DMSC gilt als weltweit einzigartig und ermöglicht hochdynamische Flug- und Fahrsimulationen. Die Plattform umfasst drei Bewegungssimulatoren mit austauschbaren Cockpits, die für die Pilotenausbildung und die Entwicklung von Mixed-Reality-Technologien genutzt werden können. Besonders der PAVSIM ist ideal für die Entwicklung von senkrecht startenden Flugkörpern wie Lufttaxis oder Helikoptern.

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Ein weiteres Highlight ist der „Robotic Motion Simulator“ (RMS), der mit einem langen Roboterarm auf einer zehn Meter langen Schiene ausgestattet ist. Er kann kopfüber rotieren und ermöglicht realistische Flugmanöver. Dr. Tobias Bellmann, Abteilungsleiter für Raum-Systemdynamik, verriet, dass der RMS Teil seiner Doktorarbeit war und er ihn ausgiebig getestet hat – mit einem kleinen Programmierfehler, der ihm einmal Übelkeit bescherte.

Innovationen im Detail

Der dritte Simulator, der „Dynamic Motion Simulator“ (DynSim), hebt sich durch seine acht Antriebsachsen hervor, die ihn einer gigantischen Roboterspinne ähneln lassen. Auf ihm können Tankbehälter montiert werden, um die Bewegung von Treibstoff und deren Auswirkungen auf die Flugzeugdynamik zu erforschen, besonders bei Kampfjets. Diese Technologie verspricht, die Grenzen der Luftfahrtforschung weiter zu verschieben.

Die Gäste der Eröffnungsveranstaltung hatten sogar die Gelegenheit, den PAVSIM selbst zu testen. Eine Liste lag bereit, und einige nutzten die Chance, in die virtuelle Welt der Flugsimulation einzutauchen. Die Zukunft der Luftfahrt ist hier – und sie ist aufregender denn je!

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Quelle/Referenz
merkur.de

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