Alfons Schuhbeck, der bekannte Starkoch aus Deutschland, steht erneut im Fokus der Justiz. Wie das Landgericht München I bekanntgab, beginnt am 24. Juni der Prozess gegen den 75-Jährigen, der sich wegen schwerer Vorwürfe verantworten muss. In den Anklagepunkten geht es um Insolvenzverschleppung in neun Fällen, Betrug in vier Fällen, versuchten Betrug in fünf Fällen sowie Subventionsbetrug in sage und schreibe 19 Fällen. Diese Vorwürfe beinhalten unter anderem, dass Schuhbeck während der Corona-Pandemie illegale staatliche Hilfen beansprucht habe, und zwar in Höhe von insgesamt 460.000 Euro, so berichtet die Krone.
Erneute rechtliche Auseinandersetzung
Schuhbeck, der seit August 2023 eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung absitzt, sieht sich nun einem weiteren Prozess gegenüber. Seine Anwälte betonten, dass ihr Mandant sich entschieden gegen die Vorwürfe verteidigen werde. Die vier angesetzten Verhandlungstage könnten bis zum 14. Juli zu einem Urteil führen, da die Anklage weitgehend zur Hauptverhandlung zugelassen wurde. Nichtsdestotrotz entschied das Gericht, einen Vorwurf bezüglich vorenthaltener Arbeitsentgelte auf Antrag der Staatsanwaltschaft einzustellen, um Schuhbecks mögliche Verurteilung in den anderen Anklagepunkten nicht zu gefährden, wie der Tagesspiegel berichtet.
Die Vorwürfe werfen ein düsteres Licht auf den Koch, der über Jahrzehnte hinweg nicht nur in der Gastronomie, sondern auch im Fernsehen und in Kochbüchern erfolgreich war. Angesichts der Schwere der Anklagen und der bereits laufenden Haftstrafe ist alles auf die bevorstehenden Verhandlungen gerichtet. Wie sich die rechtsanwaltlichen Strategien entwickeln werden, bleibt abzuwarten, doch die Öffentlichkeit wird auf die nächsten Schritte der Justiz gespannt blicken.
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