Ab dem 1. Januar 2025 tritt in München ein umfangreicher Fahrplanwechsel im öffentlichen Nahverkehr in Kraft, der zahlreiche Änderungen für Pendler und Fahrgäste mit sich bringt. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) kündigte an, dass das Deutschlandticket von 49 auf 58 Euro teurer wird. Zudem steigen die Preise für den Münchner Verkehrsverbund (MVV) im Durchschnitt um 4,9 Prozent, was beispielsweise bedeutet, dass die Streifenkarte dann 17,80 Euro kosten wird. Auch die Abokarten verlieren ihren Rabatt bei Vorauszahlungen, was bedeutet, dass die Nutzer künftig den vollen Preis für zwölf Monate zahlen müssen, wie auf Merkur.de berichtet.
Erweiterte U-Bahn- und Bus-Angebote
Neben den Preiserhöhungen gibt es auch positive Veränderungen: Die MVG plant, die U-Bahn-Linien U2, U3 und U5 an Wochenenden nun auch nachts anzubieten, beginnend in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2025. In zentralen Bereichen der Stadt wird es innerhalb von 30 Minuten garantierte Verbindungen geben, sodass Fahrgäste alle 15 Minuten eine Möglichkeit haben, ihre Ziele zu erreichen. Dies zeigt ein zukunftsweisendes Nahverkehrskonzept, das nicht nur den Komfort erhöht, sondern auch die Erreichbarkeit zur nächtlichen Zeit verbessert, was laut mvg.de besonders für Nachtschwärmer von Bedeutung ist.
Zusätzlich wird die Kapazität auf verschiedenen U-Bahn-Linien durch die Einführung neuer Fahrzeuge erhöht. Beispielsweise wird die U4 ganztägig als Langzug betrieben, was die Platzverhältnisse wesentlich verbessert. Auch im Busverkehr wird es Anpassungen geben, mit einer Verdichtung des Angebots auf der Linie 57, die tagsüber nun alle 10 Minuten fahren wird. Damit reagiert die MVG auf das steigende Fahrgastaufkommen und plant, einige Buslinien bis zur Jahresmitte emissionsfrei zu betreiben.
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