Im Herzen von Potsdam, im renommierten Museum Barberini, tritt Nerina Santorius am 1. November 2024 die Nachfolge des bisherigen Kurators Daniel Zamani an, der diesen Posten bis zum Sommer 2024 innehatte. Santorius, die zuletzt in der Kunsthalle München tätig war, bringt beeindruckende Erfahrungen mit und wird die Impressionismus-Sammlung des Museums leiten. Die Sammlung, bestehend aus 115 herausragenden französischen Gemälden, ist für ihre außergewöhnliche Schönheit und ihren luftigen Stil bekannt, was sie zu einer bemerkenswerten Aufgabe für die neue Kuratorin macht, wie der Tagesspiegel berichtete.
Hintergrund und Expertise von Santorius
Nerina Santorius promovierte an der Freien Universität in Berlin zum Thema des Hässlichen in der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts. Ihre Leidenschaft für die Kunst zeigt sich in ihrer vorherigen Arbeit am Städel Museum in Frankfurt am Main, wo sie 2015 die große Jubiläumsausstellung „Monet und die Geburt des Impressionismus“ kuratierte. Santorius ist überzeugt, dass Malerei die Wahrnehmung der Welt ändert, und sie sieht es als ihre Aufgabe, die Schönheit der Impressionisten im Museum Barberini einem breiten Publikum näherzubringen. „Man kommt aus dem Barberini immer mit einem positiven Gefühl heraus“, schwärmt sie und möchte die sinnliche Erfahrung der Kunst an die Besucher weitergeben, wie die MAZ berichtet.
In Vorbereitung auf die kommende Sonderausstellung über Camille Pissarro, die im Sommer 2025 stattfinden wird, steht Santorius bereits in den ersten Wochen ihres neuen Amtes unter Strom. Ihre bisherige Arbeit und ihre fundierten Kenntnisse der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts versprechen, das Museum Barberini als Anlaufstelle für Kunstliebhaber weiter zu etablieren. Santorius fühlt sich schnell in Potsdam zuhause und setzt auf ein kreatives Miteinander, um die Besucher mit zeitgenössischen und historischen Kunstwerken zu begeistern.
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