
Vom 14. bis 16. Februar 2025 steht München im Fokus der internationalen Sicherheitsdebatte, während die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) stattfindet. Führende Politiker und Entscheidungsträger aus Europa, darunter der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi und Bundeskanzler Olaf Scholz, kommen zusammen, um drängende Themen wie den Ukraine-Konflikt und Krisen im Nahen Osten zu diskutieren. Diese hochrangigen Treffen, die im Hotel Bayerischer Hof stattfinden, ziehen nicht nur Politiker, sondern auch mehr als 5.000 Sicherheitskräfte an, um die Stadt während der Konferenz abzusichern. Die Vorbereitungen beginnen bereits am 12. Februar, mit weitreichenden Verkehrsbeschränkungen und Halteverboten, wie IN München berichtet.
Ein zentrales Anliegen der MSC ist die Münchner Erklärung 2025, die am Eröffnungstag präsentiert wird. Diese Initiative zielt darauf ab, die europäische Verteidigungsarchitektur zu stärken und innovative Schritte zur Förderung einer strategischen Unabhängigkeit in einer komplexen geopolitischen Landschaft zu skizzieren. Das Europa-Panel betont die Notwendigkeit eines kollektiven Handelns von Regierungen, Institutionen und der Industrie, um die Vision einer sichereren und wettbewerbsfähigeren europäischen Gemeinschaft in die Tat umzusetzen. Die Münchner Erklärung wird vom Open Forum Alpbach und weiteren Organisationen unterstützt und spiegelt das Bestreben wider, Europa als starkes, selbstbewusstes Akteur auf der Weltbühne zu positionieren, gemäß den Aussagen von OTS.
Die politischen Diskussionen gehen Hand in Hand mit Veranstaltungen für die Öffentlichkeit, darunter die MSC Security and Literature Series, die ein breites Spektrum an sicherheitspolitischen Themen abdeckt. Zudem sind zahlreiche Gegendemonstrationen angekündigt, die vor allem am Samstag, dem 15. Februar, stattfinden werden. Diese Kontroversen unterstreichen die gesellschaftliche Relevanz der Themen, die während der Konferenz behandelt werden. Die Stadt München bereitet sich auf diese Ereignisse vor, um eine sichere Plattform für den hochrangigen Austausch zu bieten und gleichzeitig den berechtigten Protesten Raum zu geben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung