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Münchens Gastro-Sterben: Beliebte Lokale schließen ihre Türen!

In München haben mehrere bekannte Gastronomiebetriebe kurz vor dem Jahreswechsel ihre Türen geschlossen. Wie Merkur berichtete, gehört darunter das Restaurant „Pasta e basta“ in der Fraunhoferstraße, das nach 19 Jahren Betrieb schließen musste. Auch das Münchner Stadtcafe am Jakobsplatz, das 36 Jahre lang bestand, sieht sich aufgrund von Renovierungsarbeiten am Stadtmuseum und deutlichen Umsatzeinbußen gezwungen, seine Pforten zu schließen. Geschäftsführer Otto-Gerhard Knoller-Weber nannte die angespannte wirtschaftliche Lage und die lahmende Konjunktur als Hauptgründe für die Entscheidung.

Des Weiteren musste das Wirtshaus Siebenbrunn am Tierpark, das seit 12 Jahren Betriebe, schließen, weil die Kosten explodiert sind. Betreiber Martin Osterrieder bedankte sich auf der Homepage für die Besuche und Gespräche mit den Gästen. Auch das Occam Deli in Schwabing, ein weiteres Lokal, hat nach 12 Jahren geschlossen, da neue Hauseigentümer ein unpersönliches Konzept bevorzugen. Die Betreiber des Occam Deli äußerten, dass die Schließung nicht freiwillig sei.

Wirtschaftliche Herausforderungen für die Gastronomie

Die derzeitige wirtschaftliche Situation bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Gaststätten-Betreiber kämpfen mit einem akuten Personalmangel, erhöhten Mehrwertsteuersätzen sowie gestiegenen Energiekosten. Diese Probleme führen zu einem besorgniserregenden Trend in der Münchener Gastronomiebranche. Laut tz schließen im Jahr 2024 viele Gastronomiebetriebe, darunter Cafés, Restaurants und Wirtshäuser. Die Hauptgründe sind die hohen Energie- und Personalkosten sowie die Rückkehr zur 19-Prozent-Mehrwertsteuer. Beispielsweise musste die Griechische Taverne Lucullus in Giesing nach über 30 Jahren schließen, obwohl sie gute Besucherzahlen verzeichnete.

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Zusätzlich schloss der Tassilogarten in Haidhausen nach fast 30 Jahren aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktsituation und gesellschaftlicher Veränderungen. Auch die Spezlwirtschaft in Sendling und das Restaurant Bellevue in Schwabing mussten schließen, letztere nach acht Jahren, aufgrund gesundheitlicher Probleme des Betreibers und widriger Rahmenbedingungen. Weitere bedeutende Schließungen betreffen das italienische Restaurant La Nonna in der Maxvorstadt, welches nach drei Jahren aufgrund hoher Kosten, jedoch nicht durch Insolvenz, sondern durch Verkauf, schließen musste, sowie das Traditions-Wirtshaus „Beim Sedlmayr“ in der Altstadt, das Insolvenz anmeldete.

Die Lage der Gastronomiebetriebe in München zeigt somit einen alarmierenden Trend, der durch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten maßgeblich verschärft wird. Schließungen wie die des Preysinggartens in Haidhausen, der jedoch bereits einen Nachfolger gefunden hat, sind nur Teil eines größeren Bildes, das auch in den benachbarten Landkreisen wie Giesing und Unterschleißheim klare Symptome desselben Problems aufweist.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
München,Giesing,Haidhausen,Sendling,Maxvorstadt,Altstadt
Genauer Ort bekannt?
München, Deutschland
Ursache
Renovierungsarbeiten, Umsatzeinbußen, hohe Kosten, Personalmangel, gesellschaftliche Veränderungen
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
tz.de

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