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München: SPD/Volt kämpft für analoges Leben trotz Digitalisierung!

München: SPD/Volt fordert am 12. September 2024 ein Recht auf ein analoges Leben im digitalen Zeitalter, damit auch Bürger ohne Internet und Smartphones an den wichtigen Dienstleistungen der Stadt teilhaben können – für mehr Respekt und Chancengleichheit!

12. September 2024

Ein aktueller Bericht aus dem Münchner Stadtrat zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse aller Bürger zu berücksichtigen, insbesondere in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung. Christian Köning, der Fraktionsvorsitzende von SPD/Volt, betont, dass die Digitalisierung zwar fortschrittlich ist, aber nicht auf Kosten der Menschen geschehen darf, die keinen Zugang zum Internet haben. Die Forderung lautet klar: München soll alle Bürgerservices auch in analoger Form anbieten. Denn es gibt ein Recht auf ein analoges Leben, das beachtet werden muss.

Diese Initiative, die der Stadtverwaltung zugutekommen soll, findet ihren Ursprung in Wien, wo die SPÖ ähnliche Ansätze verfolgt. Köning führt aus, dass die Stadt München in der Digitalisierung führend ist und kürzlich zur „smartesten Stadt in Deutschland“ ernannt wurde. Es gibt bereits 187 digitale Services, die den Bürgern zur Verfügung stehen, was die Stadt zu einem Vorreiter in der bürgerfreundlichen Verwaltung macht. Dieser Trend soll weiter vorangetrieben werden, um die Lebensqualität der Münchnerinnen und Münchner zu steigern.

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Digitalisierung nicht als Zwang

Trotz der positiven Schritte, die in Richtung Digitalisierung unternommen werden, sieht die SPD/Volt-Fraktion die Gefahr, dass diese Entwicklung einige Bürger ausschließt. Nicht jeder hat ein Smartphone, und viele Menschen, insbesondere ältere Generationen, haben Bedenken gegenüber digitalen Technologien oder ziehen es vor, traditionelle Methoden zu nutzen. Der Zugang zu Dienstleistungen der Stadt sollte für alle gleichem Maß zugänglich sein, unabhängig von der technischen Ausstattung oder dem persönlichen Wünschen der Bürger.

Es liegt in der Verantwortung der Stadt, sicherzustellen, dass niemand benachteiligt wird. Köning fordert daher ein klares Bekenntnis der Stadtverwaltung zur Bereitstellung aller Dienstleistungen in analoger Form. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Bürger, egal ob jung oder alt, die Möglichkeit hat, die Angebote der Stadt zu nutzen, ohne die Hürde der Digitalisierung überwinden zu müssen.

Diese Initiative findet großen Anklang, da sie ein wichtiges Stück Respekt gegenüber all jenen zeigt, die nicht mit der digitalen Welle mitgehen können oder wollen. „Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ein Grundrecht“, sagt Köning, und es ist entscheidend, dass die Stadt München dies in ihrer Politik reflektiert. Die Anregung zu diesem Antrag könnte als Vorbild für andere Städte dienen, die ähnliche Herausforderungen im Zuge der digitalen Transformation meistern müssen.

Für mehr Informationen zu diesem Thema und weiteren Entwicklungen in München besuche spd-muenchen.de.

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