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München schickt „Grüngürtel-Sheriffs“ – Saubären auf Patrouille!

München setzt ab 2025 auf zehn ehrenamtliche „Grüngürtel-Sheriffs“, die mit Fernglas und Gummistiefeln gegen Umweltverschmutzung in bedrohten Grünflächen vorgehen – eine Antwort auf den steigenden Erholungsdruck in den Naturschutzgebieten der Stadt!

Die Stadt München hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, um ihre bedrohten Grünflächen zu schützen. Ab 2025 wird eine Gruppe von ehrenamtlichen „Grüngürtel-Sheriffs“ anfangen, die städtischen Parks und Naturgebiete im Blick zu halten. Die Initiative soll insbesondere gegen Verschmutzungen und andere Schäden vorgehen, die den Erholungswert dieser wichtigen Flächen beeinträchtigen.

Das Klima- und Umweltschutzreferat der Stadt erklärt, dass der Erholungsdruck auf die Grünflächen in den äußeren Stadtgebieten stetig zunimmt. Dies führt sowohl zu vermehrten Verstößen in den Schutzgebieten als auch zu schädlichem Verhalten in ökologisch sensiblen Bereichen. Um dem entgegenzuwirken, sollen zehn Ehrenamtliche auf Patrouille gehen, ausgerüstet mit Gummistiefeln, Ferngläsern und anderen Hilfsmitteln, die sie bei der Ausübung ihrer Aufgaben unterstützen.

Patrouillen mit Befugnissen

Die ehrenamtlichen „Sheriffs“ werden in Zweierteams durch die betreffenden Gebiete streifen. Für ihre Arbeit erhalten sie sicherheitstechnische Ausrüstung sowie Geräte wie Stirnlampen und Diensthandys. Ein Führungszeugnis ist vorab erforderlich, und die freiwilligen Helfer müssen an einem Einführungskurs teilnehmen. Damit stellen die Verantwortlichen sicher, dass diese Engagierten gut vorbereitet sind, um den Herausforderungen ihrer Aufgabe gerecht zu werden.

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Besonders hervorzuheben sind die Befugnisse, die den Grünen Sheriffs zugeteilt werden. Sie haben die Erlaubnis, Personen für die Feststellung ihrer Personalien anzuhalten und im Bedarfsfall auch die Polizei hinzuzuziehen. Zudem dürfen sie Platzverweise erteilen und Gegenstände, die illegal entnommen wurden, sicherstellen. Das Ziel dabei ist, die Einhaltung von Naturschutzbestimmungen aktiv zu überwachen.

Die Einsatzgebiete sind strategisch ausgewählt worden, darunter mehrere besonders geschützte Zonen wie die Allacher Lohe, die Aubinger Lohe und die Langwieder Heide. Diese Orte sind als besonders sensible Gebiete gekennzeichnet, die aufgrund ihrer ökologischen Bedeutung und des hohen Erholungsdrucks schnell gefährdet sind.

Das Konzept einer Naturschutzwacht ist nicht neu; ähnliche Initiativen existieren bereits in den Landkreisen München und Dachau. Dort haben sich die Maßnahmen bewährt, und es wird sogar über eine Ausweitung dieser Programme nachgedacht, um noch mehr Grünflächen effektiv zu schützen. Wenn der Stadtrat dem Plan zustimmt, wird der jährliche Kostenrahmen mit rund 50.000 Euro veranschlagt, der die operative Umsetzung des Projekts sichern soll.

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Die ehrenamtlichen Sheriffs werden somit nicht nur eine präventive Rolle spielen, sondern auch aktiv dazu beitragen, sicherzustellen, dass die schönen Naturflächen Münchens für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Ein täglicher Einsatz, der sowohl für die Natur als auch für die Münchener Bürger von großer Bedeutung ist und ein Beispiel für Nachhaltigkeit und Engagement setzt.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Interessierte sich auf den Seiten von www.merkur.de näher informieren und die Details verfolgen.

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