Am Donnerstag, den 26. September 2024, findet um 9.30 Uhr eine bedeutende Gedenkveranstaltung am Denkmal am Haupteingang zur Theresienwiese, Bavariaring 5, statt. Diese Zeremonie wird von Oberbürgermeister Dieter Reiter begleitet, der ein Grußwort spricht, um der Opfer und Betroffenen des verheerenden Oktoberfest-Attentats von 1980 zu gedenken.
Das Oktoberfest-Attentat, das als der größte rechtsterroristische Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gilt, jährt sich an diesem Tag zum 44. Mal. Bei diesem verabscheuungswürdigen Vorfall wurden zwölf Menschen ermordet, während hunderte weitere verletzt wurden. Die Schockwellen des Attentats sind bis heute spürbar, da viele der Überlebenden noch immer an den Folgen der Verletzungen leiden.
Organisationsdetails und Kranzniederlegung
Die Gedenkveranstaltung wird von der DGB-Jugend, einer Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbunds, organisiert. Der DGB hat sich in der Vergangenheit stets für eine aktive Erinnerungskultur eingesetzt und setzt auch hier ein starkes Zeichen gegen das Vergessen.
Zur Erinnerung an die Opfer wird die Stadt München im Rahmen der Zeremonie einen Kranz niederlegen, der an das Leid und die untätigen Erinnerungen der damaligen Zeit erinnert. Diese Geste ist von Bedeutung, um die Nachwelt an die Schrecken des Attentats und die Notwendigkeit von Einheit und Frieden zu erinnern.
Die Veranstaltung steht nicht nur in einem historischen Kontext, sondern ist auch eine eindringliche Mahnung, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die Gesellschaft ist gefordert, rechtsextremistischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten und für eine inklusive und tolerante Gemeinschaft einzutreten.
Besucher der Gedenkveranstaltung sind eingeladen, sich an diesem wichtigen Anlass zu beteiligen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung zu setzen. Diese Veranstaltung ist ein zentraler Bestandteil der Erinnerungskultur in München und spiegelt das Bestreben wider, das Andenken an die Opfer aufrechtzuerhalten und zukünftige Generationen für diese Themen zu sensibilisieren.
Für weitere Informationen über die Gedenkveranstaltung und die Hintergründe des Oktoberfest-Attentats, siehe die aktuelle Berichterstattung auf ru.muenchen.de.
