
Am 2. Januar 2025 wurde die Feuerwehr München alarmiert, nachdem ein Passant auf drohende Absturzgefahr am stark beschädigten Glockenturm des Senioren- und Pflegeheims Vincentinum hingewiesen hatte. Dieser wurde am 24. Dezember 2024 durch einen Großbrand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte rückten zunächst zur Oettingenstraße aus, um die Gefahrenlage zu bewerten. Vor Ort entdeckten sie, dass bereits ein großes Blechteil und das Ziffernblatt der Turmuhr in den offenen Dachstuhl gefallen waren.
Rund zwanzig Feuerwehrleute waren vor Ort, um die lose Teile zu sichern und weitergehende Schäden zu vermeiden. Angesichts der gemeldeten Windböen von bis zu 80 km/h stellte die Situation ein erhebliches Risiko dar. Mit Hilfe von Drehleitern und anderen Rettungsgeräten wurden Spanngurte angebracht, um die herunterhängenden Teile zu fixieren. Entgegen anfänglichen Bedenken erklärte ein Sprecher der Feuerwehr, dass der Turm selbst nicht einsturzgefährdet sei und die Maßnahmen lediglich der Sicherung der übrigen Anbauteile dienten, wie die Fireworld berichtete.
Details zum Großbrand
Der Großbrand, der am Heiligabend im Vincentinum ausbrach, führte zu umfangreichen Löscharbeiten, an denen über 120 Einsatzkräfte beteiligt waren. Der Dachstuhl sowie Teile des historischen Glockenturms standen in Flammen, was zu einer weiträumigen Absperrung führte. Während der Löscharbeiten wurden 15 Personen verletzt. Die Brandursache wird derzeit noch ermittelt, wie die Abendzeitung München vermeldete. Die heutige Sicherungsaktion war ein notwendiger Schritt, um die Sicherheit in der Umgebung aufrechtzuerhalten und weitere Schädigungen zu verhindern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung