In einem aufsehenerregenden Gerichtsverfahren in Frankreich war Khaled Achiri, ein 40-Jähriger, der wegen des Mordes an Klein Rasolo im Januar 2021 zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, erneut vor Gericht. Vom 30. September bis 3. Oktober 2024 fand die Verhandlung in der Berufungsinstanz der Côtes-d’Armor, im Palais de Justice von Saint-Brieuc, statt. Die ursprüngliche Verurteilung erfolgte bereits im Oktober 2023.
Das tragische Verbrechen ereignete sich während einer Feier zum 21. Geburtstag von Klein Rasolo, die seine Mutter am 8. Januar 2021 ausgerichtet hatte. Khaled Achiri war als Gast geladen, jedoch eskalierte die Situation schnell aus noch unbekannten Gründen. Laut der Verteidigerin, Elma Kraisnik, hat ein Gefühl der Überforderung in Kombination mit Alkohol und persönlichen Problemen zu Achiris gewalttätigem Ausbruch geführt. "Er hat explodiert, erreicht durch die Insulten", erklärte sie vor Gericht.
Details zum Vorfall
Die Feierlichkeit nahm eine tragische Wendung, als Achiri zwei Messer mit einer Klingenlänge von 18 und 20 Zentimetern ergriff und damit mehrere Menschen angriff. Zunächst wurde der Schwiegervater von Klein Rasolo schwer am Bauch verletzt, während Achiri bald darauf den 21-jährigen Klein Rasolo tötete, indem er die Oberschenkelarterie durchtrennte. Ein weiterer Gast, ein 19-Jähriger, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen an der Hand.
In der abschließenden Beratung am 3. Oktober 2024 forderte der Staatsanwalt, Stéphane Cantero, eine reduzierte Strafe zwischen 12 und 15 Jahren. Nach fünf Stunden Überlegung verkündete das Gericht das Urteil: Khaled Achiri wird zu 16 Jahren Haft verurteilt. Er hat bereits fast vier Jahre seiner Strafe verbüßt und könnte somit bald eine Chance auf vorzeitige Entlassung haben.
Diese Entscheidung hat die öffentliche Diskussion über Gewalt und die durch Drogen und Alkohol verursachten Konflikte neu entfacht. Der Fall bleibt in den Medien präsent und wirft Fragen zu den Umständen auf, die zu solchen tragischen Ereignissen führen können. Die Angelegenheit bleibt für die betroffenen Familien und die lokale Gemeinschaft sensibel, während sich die Überlegungen über Gerechtigkeit und Vergebung weiterhin entfalten.
Der gesamte Prozess hat nicht nur die juristischen Aspekte behandelt, sondern auch die menschlichen Tragödien hinter den Tatsachen beleuchtet. Ein endgültiges Bewusstsein über das, was zu diesen extremen Taten führen kann, ist notwendig, um zukünftigen Vorurenkungen und Handlungen entgegenzuwirken.
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