Am Samstagabend erlebte der TSV 1860 München eine bittere Niederlage gegen den SC Verl, die mit 0:4 das gesamte Stadion in Ernüchterung versetzte. Die Reise ins Grünwalder Stadion führte nur in die Stille der Enttäuschung, da die Zuschauerzahlen durch die offizielle Angabe von 15.000 Zuschauern mehr als fragwürdig erscheinen. Viele haben das Stadion vorzeitig verlassen, während Pfiffe durch die Luft wehten, als immer deutlicher wurde, dass die Mannschaft um Trainer Argirios Giannikis erneut keine Topleistung abrufen konnte, wie schon in den letzten Spielen. Die bereits gespannten Nerven der Fans überdehnten sich weiter,berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Die Partie begann mit wenig Aufregung, doch der entscheidende Wendepunkt trat ein, als der Münchner Kozuki in der 30. Minute mit einer Roten Karte vom Platz gestellt wurde. Dies öffnete den Gästen die Möglichkeiten, und kurz vor der Halbzeit erzielte Dominik Steczyk die Führung für Verl, was den Druck auf die Löwen verstärkte. Im zweiten Durchgang setzen die Verler mit einem Doppelschlag zur Entscheidung an; Lars Lokotsch und Julian Stark erhöhten auf 3:0 in der 76. und 77. Minute. Ein Eigentor von Leroy Kwadwo in der Schlussphase machte das Debakel perfekt. Nach einem weiteren enttäuschenden Auftritt bleibt die Heimbilanz der Münchner düster, während Verl nun seit fünf Ligaspielen ungeschlagen bleibt, wie der Kicker berichtete.
Giannikis selbst war nach dem Spiel sichtlich aufgebracht und musste zugeben, dass die Erwartungen an den Kader und die gezeigte Leistung stark auseinanderklaffen. Die nächste Herausforderung für die Löwen steht am 21. Dezember gegen Erzgebirge Aue an, während der SC Verl einen Heimspiel gegen den VfL Osnabrück bestreiten wird. Für die Münchner wird es nun darum gehen, die Wunden zu lecken und sich auf die kommenden Spiele besser vorzubereiten.
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