Bei einer beeindruckenden Eröffnung in Rom enthüllte Kardinal Reinhard Marx eine faszinierende Lichtinstallation des deutschen Künstler Philipp Geist am Dienstagabend. Diese Ausstellung, die bis zum 13. Dezember in der Casa Santa Maria zu sehen ist, projiziert über 16 Minuten lang Symbole und meditative Texte zum Thema Pilgerreise auf die Wände der Hauskapelle. Das Event ist der erste Teil einer künstlerischen Veranstaltungsreihe, die 2025 das zehnjährige Bestehen des Begegnungszentrums in Italien feiert. Geist, der bereits in Kirchen in München und Berlin gearbeitet hat, erklärte, dass er hofft, durch seine Kunst Menschen anzuziehen, die normalerweise Kirchen meiden, so die Berichterstattung von Kathpress.
Lichtinstallationen als Kunstform in Köln
In einer anderen bedeutenden Veranstaltung hat Philipp Geist auch eine Lichtinstallation für die Kölner Domplatte konzipiert, die am Silvesterabend des vergangenen Jahres eröffnet wurde. Angesichts der unglücklichen Geschehnisse an Silvester im Jahr zuvor erklärt Geist, dass sein Projekt eine kreative Antwort auf diese Herausforderungen ist. Die Installation lädt die Besucher ein, durch die Projektionen zu gehen, während sie ihre eigenen Worte und Wünsche in den Kunstprozess einfließen lassen können. Dabei kommen viele Begriffe wie „Frieden“, „Menschenrechte“ und „Hoffnung“ auf, die die Erwartungen und Emotionen der Menschen widerspiegeln, berichtet DW.
Geist hat betont, dass die Projektionen nicht direkt auf den Kölner Dom, ein ikonisches Bauwerk, geworfen werden, um eine verstärkte religiöse Konnotation zu vermeiden. Stattdessen bleibt der Dom mit seiner gewohnten Schönheit im Hintergrund, während die Lichtinstallation auf den umliegenden Flächen stattfindet. Dies ermöglicht eine kreative Auseinandersetzung der Besucher mit den Lichtspielen und weckt Erinnerungen an ihre eigene Geschichte an diesem Ort. Solche künstlerischen Projekte wie „Time Drifts Cologne“ ermutigen zur direkten Interaktion und schaffen eine Erlebniswelt, die die Zuschauer in ihren Bann zieht.
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