Der weltberühmte Tenor José Carreras, ein Symbol für Hoffnung im Kampf gegen Leukämie, wird am Donnerstag seine 30. Spendengala für die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung in Leipzig präsentieren. Der Sänger, der selbst 1987 an dieser tückischen Krankheit erkrankte, betont, dass Disziplin der Schlüssel zu seinem Erfolg sei. „Für mich gibt es nur eine Sache: Disziplin! Was ich esse, was ich trinke, wie viele Stunden ich schlafe, wie viel ich rede – oder nicht rede an Tagen, an denen ich ein Konzert habe“, erklärte der 78-Jährige in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in München. Mit seinem jahrelangen Engagement hat Carreras die Stiftung im Jahr 1995 gegründet, um die Forschung zur Bekämpfung von Leukämie zu unterstützen und betroffenen Patienten zu helfen, wie der Wikipedia-Artikel dokumentiert.
Die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung finanziert sich durch Spenden und Benefizveranstaltungen. Bei der bevorstehenden Gala werden nicht nur prominente Künstler auftreten, sondern auch betroffene Personen ihre Geschichten teilen. Die Einnahmen fließen in Forschungsvorhaben, den Bau von Behandlungseinrichtungen und psychosoziale Unterstützungsangebote für Patienten und deren Angehörige. Laut dem Artikel von Krone hat Carreras klare Vorstellungen davon, wie lange er noch auf der Bühne stehen will: „Ich glaube, 80 wird die rote Linie sein, dann wird es genug sein. Auf der Bühne mit einem Stock? Nein, das will ich nicht.“
Ein Lebenswerk gegen Leukämie
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung über 200 Millionen Euro gesammelt und mehr als 500 Projekte gefördert, die sich mit der Erforschung und Behandlung von Leukämie befassen. Dazu zählen auch renommierte Institutionen wie die José Carreras-Transplantationseinheit der LMU in München und die Charité in Berlin. Carreras selbst zeigt sich dankbar, weiterhin aktiv an der Seite von Patienten zu stehen, nachdem er seine eigene schwere Krankheit überwunden hat. "Ich halte mich für sehr glücklich, weil ich so eine schwere Krankheit überwunden habe. Ich kann immer noch arbeiten und Menschen mit meiner Stimme helfen", so der Tenor.
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