Ein frustrierender Feiertag für die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg, die ihr Heimspiel in der Handball-Oberliga gegen den MTV Peine mit 25:29 verloren haben. Die Begegnung war geprägt von einem schwankenden Leistungsniveau, das letztlich entscheidend für die Niederlage war.
Von Beginn an hatten die Gäste aus Peine die Oberhand. Mit einer 4:1-Führung gelang es ihnen, die HSG-Frauen auf dem falschen Fuß zu erwischen. Die Torhüterin Marleen Lange zeigte dabei eine starke Leistung und leitete zahlreiche schnelle Gegenangriffe ein. Plesses Abwehr hatte Schwierigkeiten, Zugriff zu bekommen, was es dem Gegner ermöglichte, immer wieder auf Konter zu setzen. In der 16. Minute nahm Trainer Tomislav Zidar eine Auszeit, um sein Team wachzurütteln und die Strategie neu zu ordnen. Tatsächlich steigerte sich die HSG daraufhin und führte zur Halbzeit mit 14:12, nachdem Yasmin Hemke ihren dritten Treffer erzielt hatte.
Wichtige Wendepunkte in der zweiten Halbzeit
Der zweite Durchgang begann für die HSG jedoch enttäuschend. Der MTV Peine legte gleich drei Tore in Folge zum 15:20 vor und ließ die Gastgeber kaum ins Spiel finden. Plesses Spielerinnen kämpften zwar, konnten aber keine Lücken in der gegnerischen Abwehr finden und vergaben sogar einen Strafwurf. Nach 37 Minuten war die Situation bereits angespannt, sodass Zidar erneut gezwungen war, seine Taktik zu überdenken und Lilly Hötte ins Tor zu bringen.
Obwohl die Heimsieben sich nixht aufgeben wollte und Spielerinnen wie Elisa Führ und Julia Herale erflogreich vor dem gegnerischen Tor waren, blieb der Rückstand von mehr als drei Toren bestehen. Die Führung der Gäste aus Peine wurde durch deren effektives Kreisspiel gesichert. Am Ende gelang es der HSG, den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen, nach einem verwandelten Strafwurf von Herale zum 25:27. Doch ein hastiger Abschluss und ein unerzwungener Fehlpass ließen die Hoffnung auf einen Ausgleich schnell schwinden.
Zusammenfassend berichtete Trainer Tomislav Zidar nach dem Spiel von zu vielen technischen Fehlern bei seinem Team und fehlendem Zugriff in der Abwehr. Außerdem fehlte es an der nötigen Ruhe und Cleverness im Angriffsspiel, was letztlich die entscheidenden Punkte kostete. Auch wenn sich die Spielerinnen gut bemühten, war der Leistungsunterschied spürbar und führte zur Niederlage.
Im Spielverlauf kamen für die HSG folgende Spielerinnen zum Einsatz: Merz, Hötte - Hemke (3), Al Najem-Herrig (2), Führ (4), Schrader, Henne (2), Pfirrmann (2), R. Huck, L. Huck, Schütze (2), Ahrens (4), Herale (6/3), L. Müller.
Diese Entwicklungen werden sicherlich im nächsten Training besprochen und analysiert, um die Fehlerquellen zu identifizieren und künftig erfolgreicher spielen zu können. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Website von HNA.
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