Ein heftiges Unwetter zieht über Hessen, insbesondere im Rhein-Main-Gebiet, und der Deutsche Wetterdienst (DWD) erteilt eindringliche Warnungen. Die Prognosen deuten darauf hin, dass im Laufe des Donnerstagabends, den 5. September, starke Gewitter zu erwarten sind, die in einigen Regionen möglicherweise weitreichende Schäden anrichten könnten.
Die Warnung des DWD ist für die Bevölkerung von großer Bedeutung, da insbesondere in Südhessen mit intensiven Wetterphänomenen gerechnet werden muss. Elektrische Entladungen, also Blitz und Donner, könnten die nächtliche Ruhe stören, und es besteht die Möglichkeit von überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern durch Starkregen. Die meteorologischen Experten aus Offenbach haben das Geschehen in vier Warnstufen unterteilt, die sich von normalen Gewittern bis hin zu extremen Wetterereignissen erstrecken.
Die Warnstufen im Detail
Die Kategorisierung der Gewitter reicht von Warnstufe 1 für „Gewitter“ bis hin zu Warnstufe 4 für „extremes Gewitter“. Jede Stufe bringt unterschiedliche Risiken mit sich:
- Warnstufe 1: Gewitter mit Blitz und Donner.
- Warnstufe 2: Starkes Gewitter, das auch schwere Sturmböen und Starkregen umfassen kann.
- Warnstufe 3: Schweres Gewitter mit orkanartigen Böen und einer erhöhten Tornadogefahr sowie heftigem Regen.
- Warnstufe 4: Extremes Gewitter mit extremem Starkregen und heftigen Winden, die eine ernsthafte Bedrohung darstellen können.
Die aktuelle Warnstufe für Südhessen ist Stufe 2. Bei Blitzschlägen, so mahnt der DWD, sei besondere Vorsicht geboten, da Lebensgefahr bestehen kann. Besonders betroffen sind die Städte und Kreise im Rhein-Main-Gebiet, darunter die Stadt Frankfurt und umliegende Gemeinden wie Offenbach und Darmstadt.
Betroffene Regionen
Die spezifische Wetterwarnung betrifft folgende Gebiete:
- Stadt Offenbach
- Kreis Offenbach
- Stadt Frankfurt
- Stadt Darmstadt
- Kreis Darmstadt-Dieburg
- Main-Kinzig-Kreis
- Wetteraukreis
- Main-Taunus-Kreis
- Hochtaunuskreis
- Kreis Limburg-Weilburg
Die Warnung gilt bis 23:00 Uhr und kann jederzeit überprüft und gegebenenfalls verlängert werden. Die direkte Ansprache an die Bürgerinnen und Bürger dient dazu, sie auf bevorstehende Gefahren aufmerksam zu machen und sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Wetter zu bewegen.
Der Deutsche Wetterdienst, gegründet im Jahr 1952, hat die Aufgabe, die öffentliche Sicherheit durch rechtzeitige Informationen zu gewährleisten. Dazu zählt nicht nur die Überwachung von Wetterphänomenen, sondern auch die Prognose und Warnung vor gefährlichen Wetterereignissen, die zur Gefährdung der Allgemeinheit führen können. Im Falle der bevorstehenden Gewitterlage in Hessen ist diese Funktion von entscheidender Bedeutung.
Die Wetterlage erfordert besondere Vorsicht. Bürger sind angehalten, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und gegebenenfalls ihre Pläne anzupassen, um mögliche Auswirkungen zu minimieren.
– NAG