Kriminalität und JustizMünchen

Gewalt am Wiesntag: Schlägereien und Betrunkene am Münchner Hauptbahnhof

München erlebte am 5. Oktober, während des Oktoberfestes, einen Tag voller Alkohol gewalttätiger Auseinandersetzungen, bei denen multiple Delikte zwischen Reisenden und Wiesn-Besuchern am Hauptbahnhof und in Hohenbrunn zu Verletzungen ohne ernsthafte Folgen führten, während die Bundespolizei zu Ermittlungen gegen betrunkene Täter gerufen wurde!

München – Am 5. Oktober, dem 15. Wiesntag des 189. Oktoberfestes, erlebte die Bundespolizei einen weiteren Tag voller Aktivitäten mit zahlreichen, oft alkoholbedingten Gewaltdelikten in der bayerischen Landeshauptstadt. Trotz der erhöhten Einsatzbereitschaft der Beamten blieben die körperlichen Auseinandersetzungen im Großen und Ganzen glimpflich und verursachten keine schwerwiegenden Verletzungen.

In der frühen Vormittagsstunde meldeten Mitarbeiter der Bahnhofsmission am Gleis 11 des Münchner Hauptbahnhofs eine Auseinandersetzung zwischen zwei wohnungslosen Frauen. Gegen 10:40 Uhr kam es zu einem Streit, bei dem eine 36-jährige Österreicherin zu Boden stürzte, nachdem sie mehrfach von einer 61-jährigen Deutschen gestoßen wurde. Glücklicherweise wurde sie nur leicht verletzt und benötigte keine ärztliche Behandlung. Die ältere Dame, die mit einer Atemalkoholkonzentration von 3,44 Promille aufgegriffen wurde, sieht sich nun strafrechtlichen Ermittlungen wegen Körperverletzung gegenüber.

Weitere Vorfälle am S-Bahnhaltepunkt Hohenbrunn

Am S-Bahnhaltepunkt Hohenbrunn kam es gegen 13:30 Uhr ebenfalls zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Ein 34-jähriger Spanier hatte seine Füße auf einem S-Bahnsitz abgelegt, was einem 58-jährigen Russen, der mit 2,28 Promille alkoholisiert war, nicht gefiel. Nach einer verbalen Beleidigung reagierte der Spanier mit Faustschlägen. Auch hier wurde die Bundespolizei aktiv und ermittelt wegen Körperverletzung und Beleidigung.

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Später, gegen 19:25 Uhr, gerieten am Hauptbahnhof zwei Männer aneinander. Der 21-jährige Deutsche, der mit 0,5 Promille alkoholisiert war, und ein 26-jähriger Mann aus Eritrea, hatten sich offensichtlich bei der Raumnutzung am Bahnsteig nicht verstanden. Nach einem kurzen Wortgefecht folgten gegenseitige Faustschläge, bis die Beamten der Bundespolizei eingriffen und die beiden voneinander trennten. Auch sie müssen mit einer Strafanzeige rechnen.

Der Abend brachte weitere Auseinandersetzungen: Gegen 20:15 Uhr kam es zwischen einem alkoholisierten französischen Pärchen zu einem Streit. Die beiden Wiesnbesucher aus dem französischen Department Rhône, zunächst friedlich auf einer Bank sitzend, gerieten in einen Streit, in dessen Verlauf die 23-jährige Frau ihren 26-jährigen Begleiter ins Gesicht schlug. Der Mann reagierte mit einem Schlag, bevor die Bundespolizei eingreifen und die Situation beruhigen konnte. Beide werden wegen wechselseitiger Körperverletzung mit einer Strafe rechnen müssen.

Die Vorfälle zeigen eine deutliche, aber nicht überraschende Korrelation zwischen Alkoholkonsum und Gewalttaten, insbesondere während des Oktoberfestes. Die Polizeipräsenz soll nicht nur die Sicherheit der Festbesucher gewährleisten, sondern auch präventiv gegen Auseinandersetzungen wirken. Die Bundespolizei appelliert an alle Festbesucher, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen und Konflikte friedlich zu lösen.

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Für weitere Details zu den aktuellen Vorfällen, siehe die Berichterstattung auf www.presseportal.de.

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