Georg Koch, der ehemalige Torwart der Bundesliga, steht im Moment einem erschütternden Schicksal gegenüber: Er kämpft gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs. In einem eindringlichen Gespräch mit dem Sender Sport1 teilt Koch seine tiefsten Gedanken über die Krankheit und den damit verbundenen Alltag. „Es ist unheilbar, ich werde sterben. Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden!“, so beschreibt er seine derzeitige Lage. Diese ehrlichen Worte spiegeln seine Gedanken und Gefühle wider und geben Einblick in das Dasein eines Mannes, der seine Kämpfernatur sowohl auf dem Sportplatz als auch im Privaten unter Beweis stellt.
Der ehemalige Profisportler erzählt, dass er täglich mit einem Wechselbad der Emotionen konfrontiert ist. „Es gibt Tage, da bin ich deprimiert und im Kopf leer. Es gibt aber auch Tage, da könnte ich Bäume ausreißen. Das kann man nicht erklären“, schildert Koch seine Erfahrungen. Diese Unberechenbarkeit seines Gesundheitszustandes belastet ihn zwar, doch gleichzeitig findet er in diesen schwierigen Zeiten auch positive Momente, die ihm Kraft geben.
Herausfordernde Gedanken an andere
Trotz seiner eigenen schweren Situation denkt Koch auch häufig an andere, die mit dem Leben kämpfen müssen, vor allem an kranke Kinder. „Ich gebe hier mein letztes Interview, und dass ich darüber spreche, liegt daran, dass ich als Torwart mal im Vordergrund stand. Ich denke aber auch an die Kinder auf den Krankenstationen. Sie waren wahrscheinlich nicht einmal im Urlaub mit ihren Eltern, weil sie nur auf den Stationen liegen müssen. Das hat mich total bewegt“, so Koch. Diese empathischen Gedanken zeigen, dass der einstige Fußballprofi nicht nur an sich denkt, sondern auch an die Schicksale anderer.
Georg Koch blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück. Er spielte für namhafte Vereine in Deutschland, darunter Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, den 1. FC Kaiserslautern, Energie Cottbus und den MSV Duisburg. Auch international konnte er Erfolge feiern, unter anderem bei der PSV Eindhoven und Dinamo Zagreb. In seiner aktiven Zeit bestritt er insgesamt 213 Erst- und 165 Zweitligaspiele, was ihn unter anderem zeitweise ins Gespräch für die deutsche Nationalmannschaft brachte.
Der ungebrochene Wille weiterzukämpfen
Nach seiner Karriere war Koch als Torwart-Trainer und Teammanager bei Viktoria Köln aktiv, wo er seine Erfahrungen und sein Wissen an die nächste Generation weitergab. In dieser schwierigen Phase seines Lebens zeigt sich erneut seine Kämpfermentalität. „Ich wusste, dass ich kämpfen muss, das war immer so in meinem Leben. Ich musste auch im Tor um meine Position kämpfen. Natürlich habe ich das erstmal nicht jedem gesagt. Aber für mich stand fest: Aufgeben gibt es für mich nicht“, erklärt er im Interview. Diese Entschlossenheit könnte ihm stark helfen, um auch in dieser herausfordernden Zeit nicht aufzugeben.
Der Bericht über Georg Koch berührt nicht nur wegen seiner bewegenden Geschichte, sondern auch, weil er ein Beispiel dafür ist, wie man in schweren Zeiten die Kraft findet, weiterzumachen. Seine Worte sind ein eindrücklicher Reminder an alle, die mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen. Um noch tiefere Einblicke in die Thematik und die emotionsgeladenen Gedanken von Georg Koch zu erhalten, können weitere Informationen bei www.fr.de nachgelesen werden.