In einem erschütternden Vorfall am S-Bahnhaltepunkt Maisach wurde ein 11-Jähriger schwer verletzt, nachdem ein Feuerwerkskörper, gezündet von einem 14-Jährigen, in seinen Jackenkragen gelangte. Am Freitagmittag, den 20. Dezember, ereignete sich das Unglück gegen 12.15 Uhr. Der 14-Jährige zündete einen Bodenfeuerwirbel, der zu gefährlichen Verbrennungen im Hals- und Schulterbereich des jungen Opfers führte. Der Junge wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo die Ärzte Verbrennungen zweiten Grades feststellten, wie die Nachrichten Heute berichteten.
Ermittlungen laufen
Unklar bleibt, ob der Feuerwerkskörper absichtlich oder versehentlich in den Kragen des elfjährigen Jungen gesteckt wurde. Während der Vorfall mit ernsthaften Konsequenzen gravierend ist, entschloss sich der 14-Jährige zunächst, vom Tatort zu flüchten, kam jedoch später zusammen mit seinen Eltern zur Polizeiwache. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen, wie die Abendzeitung München berichtete. Die Polizei warnte nachdrücklich vor den potenziell tödlichen Gefahren des unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern und appelliert an die Öffentlichkeit, von deren Nutzung Abstand zu nehmen.
Die dramatischen Szenen unterstreichen die Notwendigkeit einer genaueren Kontrollen und eines verantwortungsvollen Umgangs mit Feuerwerkskörpern, vor allem in der Vorweihnachtszeit, wenn diese häufig verwendet werden. Die Bundespolizei stellt fest, dass solche Gegenstände bereits mehrere gefährliche Unfälle verursacht haben und verstärkt Präventionsmaßnahmen plant, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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