In München kam es am Dienstagabend, dem 3. Dezember 2024, zu einem gefährlichen Brand in einem Restaurant an der Schillerstraße. Die Brandursache, die bisher unbekannt ist, fand ihren Anfang in der Lüftungsanlage der Küche, die während des Betriebs Feuer fing. Da die Flammen zunächst unentdeckt blieben, dauerte es länger als erwartet, bis die Feuerwehr eingreifen konnte. Die Restaurantbetreiber alarmierten sofort die Feuerwehr und evakuierten alle Gäste, wodurch schlimmeres Unheil verhindert werden konnte, wie fireworld.at berichtete.
Komplexe Löscharbeiten
Als die Feuerwehr eintraf, war der Brand bereits zu einem ernsten Problem geworden, da schwarzer Rauch aus der Dachkonstruktion des Hinterhofs aufstieg. Um das Feuer effektiv zu bekämpfen, wurde ein Atemschutztrupp aufgestellt und eine Steckleiter verwendet, um Zugang zu erhalten. Mit zwei Kettensägen wurde die Dachverkleidung entfernt, sodass eine gezielte Löschaktion möglich war. Nach etwa zwei Stunden intensiver Arbeit konnten die Feuerwehrleute schließlich „Feuer aus“ melden, während eine Nachkontrolle in der Nacht mit einer Wärmebildkamera sicherstellte, dass keine Glutnester mehr vorhanden waren.
Während der Löscharbeiten musste das gesamte Gebäude vom Stromnetz getrennt werden, und Teile der Lüftungsanlage wurden demontiert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, doch der Sachschaden ist bislang unklar. Der Vorfall verdeutlicht die Risiken, die bei der Nutzung von Lüftungsanlagen bestehen, wie auch ein ähnlicher Vorfall im August 2022 in Bruchsal zeigt. Dort hatte ein Mitarbeiter bei einem Brandmeldealarm eine Rauchentwicklung in der Lüftungsanlage bemerkt, was zur sofortigen deaktivierung führte. Auch hier waren umfangreiche Löschmaßnahmen vonnöten, wobei die Feuerwehr durch den Einsatz von Wärmebildkameras und spezialisierten Techniken das Feuer in schwierigen Zugangsbereichen löschen musste, wie feuerwehrstore.de berichtete.