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Erste E-Auto-Batteriefabrik kämpft: Produktion fällt zu 50% aus!

Frankreichs erste Fabrik für Elektroautos hat massive Produktionsprobleme: Statt der geplanten 2.000 Batterien täglich verlassen nur 100 die Produktionsstätte im Pas-de-Calais, während die Hälfte wegen Mängeln im Müll landet – ein Desaster für die milliardenschwere Zukunft der europäischen Batterieindustrie!

Die Entwicklung der Elektroauto-Batterien in Europa steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. In einer neuen Fabrik im Pas-de-Calais, die als Pionier in der französischen Batterieindustrie gilt, haben die Betreiber Schwierigkeiten, die Produktionsziele zu erreichen. Täglich waren ursprünglich 2.000 Batterien für Elektrofahrzeuge eingeplant, doch tatsächlich verlassen nur etwa 100 Stück die Linien. Ein Großteil der Produktion wird aufgrund von Mängeln als nicht verwendbar eingestuft und verworfen.

Cédric Brun, ein Vertreter der Gewerkschaft CGT in der Region, äußerte sich besorgt über die Lage. Seinen Angaben zufolge können täglich zahlreiche Fehler festgestellt werden, was dazu führt, dass rund die Hälfte aller hergestellten Batterien nicht den Standards entspricht und somit entsorgt werden muss. Dies wirft ein kritisches Licht auf den aktuellen Stand der Technik in der Fabrik.

Hintergründe und Investitionen

Um diese Fabrik in Betrieb zu bringen, haben die Automobilhersteller Stellantis und Mercedes starke finanzielle Unterstützung von TotalEnergies erhalten, insgesamt über eine Milliarde Euro in Form von Subventionen. Trotz dieser gewaltigen Investitionen gesteht die Unternehmensleitung ein, dass die Technologie noch nicht ausgereift ist. Yann Vincent, der генеральный директор von Automotive Cells Company, erklärt, dass es bei der Entwicklung von Batterien um komplexe chemische Prozesse gehe, die schwierig zu perfektionieren sind.

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Die Unsicherheit über die technische Umsetzbarkeit hat nun dazu geführt, dass das Unternehmen die Pläne für weitere Werke in Italien und Deutschland auf Eis gelegt hat. Dies ist besonders bemerkenswert angesichts der wachsenden Konkurrenz auf dem europäischen Markt, wo mittlerweile jede zehnte verkaufte Elektrofahrzeug aus China stammt; ein Trend, der sich in naher Zukunft noch verstärken könnte.

Die Schwierigkeiten dieser neuen Batterieproduktion sind nicht nur für die Unternehmen selbst von Bedeutung, sondern könnten auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche haben, die sich intensiv um die Marktanteile im Bereich der elektrischen Mobilität bemüht. Der Schritt zurück zur Überprüfung und Feinjustierung wird als notwendig erachtet, um schließlich die gewünschte Produktionskapazität und Qualität sicherzustellen.

Diese kritische Phase für die französische Batterieindustrie ist ein Schlüsselpunkt in der Debatte über die zukünftige Unabhängigkeit Europas im Bereich der Technologie und der Energie, insbesondere im Kontext der immer weiter wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

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Weitere Informationen über die Schwierigkeiten der Batterieproduktion in Frankreich finden sich in einem Bericht bei www.francetvinfo.fr.

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