Der Erftlauf, ein fester Bestandteil des Neusser Sportkalenders, geht in die 51. Runde! Am Samstag versammeln sich Läuferinnen und Läufer aus der gesamten Region, sogar aus weit her, um an diesem traditionsreichen Event teilzunehmen. Die weiteste Anreise haben wohl die Sportler aus München, Hamburg und Schleswig, während die meisten Teilnehmer aus dem Rhein-Kreis sowie aus Köln und Düsseldorf kommen. Mit knapp 900 Voranmeldungen rechnet die DJK Novesia mit rund 1000 Aktiven, darunter auch Favoriten wie Mika Adam und Imad Annaji, die sich auf den fünf und 15 Kilometern beweisen wollen.
Der Wettkampf beginnt traditionell mit den Jüngsten, die um 11.30 Uhr ihre 400-Meter-Runde auf der Ludwig-Wolker-Anlage absolvieren. Danach folgen die Schülerläufe und die Hauptläufe über fünf und 15 Kilometer. Neu in diesem Jahr ist die allgemeine Teamwertung auf den fünf Kilometern, die es Freunden und Familien ermöglicht, gemeinsam zu starten. Zudem muss die Strecke der 15 Kilometer aufgrund einer Baustelle ab Kilometer elf kurzfristig geändert werden. Doch das erfahrene Orga-Team um Uwe Seedorf ist bestens vorbereitet und hat alles im Griff, auch das Catering, das erstmals in Eigenregie erfolgt.
Ein Moment der Freude in turbulenten Zeiten
Henri Käsbach, stellvertretender Abteilungsleiter, betont die Bedeutung solcher traditionellen Veranstaltungen gerade in schwierigen Zeiten. „Der Erftlauf bietet einen Moment der Freude, wo Menschen abschalten und sich sportlich betätigen können“, sagt er. Nach dem Lauf können die Teilnehmer bei Kaffee, Kuchen, Suppe und Bratwurst entspannen und die gemeinsame Zeit genießen. Ein bisschen Pathos darf da nicht fehlen – schließlich ist der Genuss einer Bratwurst immer ein Höhepunkt!
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