Ein knappes Rennen um den Ballon d’Or: Die Hoffnungen der deutschen Nationalspieler, fest im Blick des internationalen Fußballs, wurden aber bitter enttäuscht. In einem mit Spannung geladenen Wettbewerb verpasste Florian Wirtz, der 21-jährige Star von Bayer Leverkusen, nur hauchdünn einen Platz in den Top Ten. Mit beeindruckenden Leistungen in der Bundesliga und auf der internationalen Bühne hätte man ihm mehr zugetraut, doch er musste sich mit dem 12. Platz begnügen.
Unterdessen kämpfte auch Real Madrids Abwehrchef Antonio Rüdiger (31) um Anerkennung und Landete schließlich auf dem 22. Platz unter den 30 Nominierten. Bei den Frauen war das Bild ähnlicher Natur, da die Nationalspielerinnen allesamt ebenfalls nicht zu den Besten des Abends zählten. So wurde Giulia Gwinn (25) auf dem 19. Platz gelistet, während ihre Teamkollegin Lea Schüller vom FC Bayern mit einem enttäuschenden 24. Platz endete. Sjoeke Nüsken, eine weitere talentierte Spielerin von Chelsea FC, fand sich schließlich auf dem 25. Platz wieder.
Steile Karriere und hohe Erwartungen
Die Verleihung des Ballon d’Or, einer der prestigeträchtigsten Auszeichnungen im Fußball, sorgte für große Erwartungen. Mit vielen der besten Spieler und Spielerinnen der Welt im Rennen, zeigte sich erneut, wie hart umkämpft die Spitzenplätze sind. Wirtz und Rüdiger, die im deutschen Fußball als Schlüsselspieler gelten, müssen sich nun eine neue Strategie überlegen, um in den kommenden Jahren die obersten Ränge zu erreichen. Ein Zeichen für das enorme Niveau, bei dem selbst die besten Leistungen nicht immer ausreichen, um die Weltspitze zu erreichen.