In Traunstein fand der 24. Chiemgauer Intensivtag am Klinikum Traunstein statt, der erneut als bedeutende Fortbildungsveranstaltung für Fachkräfte aus Medizin und Pflege begeisterte. Über 100 Teilnehmer tauschten sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in der Intensivmedizin aus. Dabei wurden wichtige Themen wie die Herausforderungen bei der Blutdruckmessung und die Bedeutung von Besuchen kranker Angehöriger für Kinder behandelt. Dr. Markus Barth und Holger Liermann, die beiden Oberärzte der Intensivstation, führten durch die Veranstaltung, die mit Vorträgen und Workshops aufwartete, wie rosenheim24.de berichtete.
Vielfältige Themen im Fokus
Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch zwischen erfahrenen Referenten aus verschiedenen Städten, darunter Bern und München. Dr. Teresa Deffner vom Universitätsklinikum Jena behandelte das sensitive Thema des Kinderbesuchs auf der Intensivstation und betonte die Bedeutung der Einbeziehung von Kindern in die Betreuung kranker Angehöriger. Auch der Umgang mit Post-Intensive-Care-Syndrom (PICS) wurde von Dr. Marie-Madlen Jeitziner beleuchtet, die auf die körperlichen und psychischen Langzeitfolgen von Intensivbehandlungen hinwies. Die Ergebnisse ihrer Forschung unterstrichen die Notwendigkeit, die Patienten auch nach ihrer Behandlung unterstützen zu können. Die kontinuierliche Überwachung und innovative Technologien zur Blutdruckmessung, die bereits am Klinikum Traunstein verfügbar sind, wurden ebenfalls thematisiert, wie die Informationen auf kliniken-suedostbayern.de verdeutlichen.
Darüber hinaus diskutierte Prof. Dr. Michael Lehrke das akute Rechtsherzversagen nach Operationen und forderte eine zeitnahe Diagnosestellung, während Oliver Coolens neue Hygienemaßnahmen für beatmete Patienten vorstellte. Der Tag endete mit einem spannenden Vortrag von Dr. Martin Schlott über Schlafgewohnheiten, der auf die speziellen Herausforderungen für Beschäftigte auf Intensivstationen einging. Die Begeisterung der Teilnehmer und die Vielfalt der Themen zeigten deutlich die Relevanz solcher Veranstaltungen in der Fortbildung und der Qualitätssicherung in der Intensivmedizin.
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