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Die Borussia Dortmund steht vor entscheidenden vertraglichen Verhandlungen im Jahr 2025, die die Zukunft ihrer Schlüsselspieler betreffen. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Innenverteidiger-Duo, bestehend aus Nico Schlotterbeck und Niklas Süle. Während Schlotterbeck, dessen Vertrag bis 2027 läuft, nach Informationen von laola1.at langfristig mit einer Gehaltserhöhung von derzeit fünf Millionen Euro auf bis zu acht Millionen Euro an den BVB gebunden werden soll, gibt es bei Niklas Süle noch Unklarheiten. Süle, der aus München kam, kann die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen und sein aktueller Vertrag endet 2026.
Die Situation des 29-jährigen Abwehrspielers ist kritisch: Eine Vertragsverlängerung steht nur unter der Bedingung einer signifikanten Gehaltskürzung von bis zu 50 Prozent zur Diskussion. Laut 90min.de könnte ein Verkauf aufgrund des geringen Marktes kaum realisierbar sein, während die Borussia auf seinen Vertragsablauf hinarbeitet. Darüber hinaus könnte die sportliche Leistung Süles in der Rückrunde entscheidend für seine Zukunft beim BVB sein, da er momentan mit einem Syndesmosebandriss ausfällt.
Die Zukunft des BVB-Teams
Die Planungen bei Borussia Dortmund werden zusätzlich durch die Vertragslage weiterer wichtiger Spieler belastet. Insbesondere die Verträge von Kapitän Emre Can und Spielmacher Julian Brandt laufen 2026 aus. Emre Can scheint eine Vertragsverlängerung eher fern zu liegen, während Brandt, der unter dem neuen Trainer Nuri Sahin eine zentrale Rolle spielt, positiv in die Zukunft blickt und eine Verlängerung seines Vertrags bis 2028 in Aussicht steht.
Die Situation bei den BVB-Verantwortlichen ist also angespannt. Ohne die Teilnahme an der Champions League, die ihresgleichen für den Verein von absoluter Bedeutung ist, sind die hohen Kaderkosten nicht tragbar. Der Rückstand auf die Champions-League-Plätze ist erdrückend, und mit nur zwei Punkten Differenz im Kampf um die Europapokal-Qualifikation bleibt Dortmunds Minimalziel ein drängendes Überlebensthema in dieser Saison.
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