Im Pasinger Stadtpark kam es zu einem brutalen Vorfall, bei dem eine 15-jährige Schülerin aus München von mehreren Jugendlichen angegriffen wurde. Die Tat ereignete sich am 11. September gegen 16 Uhr in der Nähe des Josef-Osterhuber-Platzes. Der Überfall wurde von vier Mädchen durchgeführt, die zwischen 15 und 17 Jahren alt sind und ebenfalls aus dem Münchner Westen stammen.
Die 15-Jährige wurde unter einem Vorwand in den Park gelockt, mit dem Hinweis, dass man einen Streit dort „klären“ könne. Jedoch getroffen von einer Gruppe, entwickelte sich rasch eine hitzige verbale Auseinandersetzung. Im Anschluss wurden die beleidigenden Worte von körperlicher Gewalt begleitet, als die Angreiferinnen der Jugendlichen übel mitspielten und sie schlossen auf sie ein. Die Attacke führte dazu, dass das Opfer gegen den Oberkörper und den Kopf geschlagen und getreten wurde.
Details zur Attacke
Während des Übergriffs wurden die Schläge und Tritte umso heftiger, was zu erheblichen Verletzungen führte. Bei der Auseinandersetzung erlitt die 15-Jährige eine Schädel- sowie eine Rückenprellung, und ihre Augenpartie begann zu schwellen. Weitere Jugendliche, die dem Vorfall beiwohnten, schienen zunächst nicht einzugreifen. Erst als Passanten drohten, die Polizei zu verständigen, ließen die Täterinnen von ihrem Opfer ab und verschwanden.
Nach dem Vorfall ging die verletzte Jugendliche selbstständig ins Krankenhaus, um ihre Wunden versorgen zu lassen. Die Münchner Polizei hingegen erfuhr erst am folgenden Tag von dem Vorfall. Die Mutter des Mädchens erstattet dort Strafanzeige, und das für Gewaltdelikte zuständige Kommissariat 23 hat mittlerweile die Ermittlungen aufgenommen.
Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise von Zeugen, die den Übergriff beobachtet haben. Die brutale Attacke hat bereits Fragen über die Sicherheit im öffentlichen Raum aufgeworfen und verdeutlicht die Abnahme der Hemmschwelle, die viele Jugendliche anscheinend empfinden. In Anbetracht dieser Geschehnisse wird nun verstärkt nach Zeugen gesucht, die möglicherweise wertvolle Informationen zu diesem Vorfall bieten können.
