Für den bevorstehenden Jahreswechsel gelten in zahlreichen deutschen Städten strenge Böllerverbote, die durch hohe Bußgelder und umfassende Vorschriften gekennzeichnet sind. In Feuchtwangen ist das Böllern in der gesamten Altstadt untersagt, einschließlich des Parkplatzes an der Ringstraße, der sich in der Nähe von Senioren-Einrichtungen und gefährdeten Gebäuden befindet. Bei Zuwiderhandlungen drohen hier Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, wie die Fränkische Landeszeitung berichtete. Ähnlich sieht es in Dinkelsbühl aus, wo nicht nur in der Altstadt, sondern auch in einem 200-Meter-Radius um gefährdete Bauwerke kein Feuerwerk gezündet werden darf, um potenzielle Gefahren zu minimieren.
Auch Neustadt/Aisch-Bad Windsheim hat bereits vor zwei Jahren ein Verbot eingeführt, nachdem es fast zu einem Brand im historischen Stadtgebiet gekommen wäre. Die Stadt plant daher, eine Allgemeinverfügung zu erlassen, die die Polizei bei der Durchsetzung des Verbots unterstützt. In Bad Windsheim wird zwar zunächst auf freiwillige Einhaltung gesetzt, für 2024 sind jedoch noch keine konkreten Regelungen veröffentlicht worden. So bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen hier noch folgen werden. Das Thema wird zusätzlich durch das vermehrte Auftreten illegal importierter Feuerwerkskörper kompliziert, vor denen Experten warnen, da sie häufig gefährliche Substanzen enthalten, wie Focus informiert.
Öffentliche Sicherheit im Vordergrund
In vielen weiteren Städten, wie München und Düsseldorf, wurden ebenfalls umfassende Böllerverbotszonen in belebten Innenstadtbereichen eingerichtet. Hier drohen Bußgelder, die bis zu 50.000 Euro betragen können, wenn gegen die Vorschriften verstoßen wird. Obwohl in einigen Städten wie Dortmund auf Verbotsschilder verzichtet wird, appelliert die Stadt an die Einsicht der Bürger. Dennoch bleibt die Sicherheit ein zentrales Thema, nicht nur für die Einsatzkräfte, sondern auch für die Allgemeinheit, um die Sicherheit an Silvester zu gewährleisten.
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