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Bergerrettung in Bad Reichenhall: Münchnerin nach Unfall mit Hubschrauber gerettet

Eine 49-jährige Münchnerin verletzte sich beim Abstieg von der Schlegelmulde am 12. August 2024 und wurde aufgrund eines aufziehenden Gewitters mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, während die Bergwacht gleichzeitig weitere verletzte Personen in der Umgebung versorgte.

In den bayerischen Bergen kommt es immer wieder zu überraschenden Einsätzen der Bergwacht, insbesondere wenn das Wetter umschlägt. So geschehen am 12. August, als gleich zwei Verletzte in einer Region versorgt werden mussten, die für ihre Wanderungen und ruhige Natur bekannt ist.

Unvorhergesehene Wetterbedingungen führen zu Rettungseinsätzen

Die Bergwacht kannte am Montag, 12. August, keine Ruhe. Während ein Gewitter aufzog, wurden sowohl die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing als auch der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ aus Traunstein sofort bereitgemacht, um zwei verletzte Frauen zu retten. Diese Vorbereitungen sind kritisch, da Veränderungen im Wetterverlauf sehr schnell zu gefährlichen Situationen für Wanderer führen können.

Der Notruf von der Schlegelmulde

Am Abend, kurz nach 18 Uhr, erreichte ein Notruf die Einsatzzentrale. Eine 49-jährige Münchnerin verletzte sich beim Abstieg von der Schlegelmulde und zog sich einen Fußbruch zu. Mit der raschen Entscheidung, den Hubschrauber anzufordern, konnte schnell eine Notarzthilfe am Einsatzort bereitgestellt werden. Diese Art der schnellen Reaktion ist sehr wichtig, um bei schwerwiegenden Verletzungen die Zeit bis zur medizinischen Versorgung so kurz wie möglich zu halten.

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Der skizzierte Rettungseinsatz

Der Notarzt wurde per Winde zum Verletzten abgelassen und sorgte umgehend für die Erstversorgung. Aufgrund der meteorologischen Gefahr ergriffen insgesamt sechs Bergretter gleichzeitig Maßnahmen für den bodengebundenen Einsatz, um sofort eingreifen zu können, falls der Wetterumschwung den Hubschraubereinsatz unmöglich machte. Die Koordination zwischen den Bergwachten und dem Rettungspersonal ist entscheidend, um den Betroffenen die bestmögliche Hilfe zuteilwerden zu lassen.

Verletzung einer britischen Urlauberin während des Abstiegs

Bereits am Vormittag, gegen 12.30 Uhr, war die Bergwacht ebenfalls gefordert. Eine britische Urlauberin war beim Abstieg vom Hochstaufen ausgerutscht und hatte sich das Bein und den Arm verletzt. Ihre Begleiter alarmierten sofort die Bergretter, die sie versorgten und ins Tal beförderten. Der Transport zur Kreisklinik Bad Reichenhall nahm etwa eineinhalb Stunden in Anspruch. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Bergwacht, da auch im Urlaub unvorhergesehene Unfälle geschehen können.

Fazit: Vorbereitung auf das Unerwartete

Die Vorfälle am Hochstaufen und in der Umgebung machen deutlich, wie schnell ein Ausflug in den Bergen zu einem Notfall werden kann. Der Einsatz der Bergwacht erfordert nicht nur schnelle Reaktionen, sondern auch eine gründliche Ausbildung und Vorbereitung auf wetterbedingte Herausforderungen. Wanderer sollten sich immer gut vorbereiten und bei aufziehenden Gewittern vorsichtig sein. Das Beispiel zeigt zudem, wie wichtig es ist, sich in den Bergen über die möglichen Risiken bewusst zu sein.

– NAG

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