Eléa Charvet, eine vielversprechende Athletin im Para-Kanu-Kajak, hat sich in den letzten Jahren schnell im Leistungssport etabliert. Angefangen hat ihre beeindruckende Reise im Rahmen des Programms „La Relève“, welches vom französischen Paralympischen und Sportkomitee ins Leben gerufen wurde. Dieses Programm hat sich als wahres Talentförderungsprogramm auf nationaler Ebene etabliert und war entscheidend für Eléas Aufstieg in den Hochleistungssport.
Innerhalb kürzester Zeit entwispelte sich ihre Leidenschaft zum Wettkampf. Sie wurde von Nationaltrainern erkannt und erhielt die Möglichkeit, im Pôle France, dem französischen Hochleistungszentrum, zu trainieren. Dieses Programm gibt ihr den Status einer Athletin des Hochleistungsports, was eine perfekte Balance zwischen ihren sportlichen Zielen und ihrem Studium in Sportwissenschaften sowie Physiotherapie ermöglicht. „In etwas mehr als zwei Jahren ist alles sehr schnell gegangen. Es war durchaus etwas überwältigend. Die persönlichen Anforderungen sind sehr hoch, man zieht viel von seinem Privatleben zurück“, beschreibt sie selbst die Herausforderungen, die mit ihrem Training verbunden sind.
Intensive Vorbereitung und hohes Engagement
Um die anspruchsvollen Wettkämpfe und die anstehenden Paralympischen Spiele in Paris zu meistern, hat Eléa ein intensives Trainingsprogramm, das sowohl Wassertrainings als auch Kraft- und Schwimmübungen umfasst. Ihre Hingabe und der starke Wille, im Sport erfolgreich zu sein, erfordern eine strenge Organisation ihres Lebens. „Es ist klar, dass man sein Leben um den Sport herum organisieren muss und nicht umgekehrt“, fügt sie hinzu. Trotz der Herausforderungen wurde sie hervorragend in das französische Nationalteam integriert, was ihr zusätzliche Unterstützung und Motivation gibt.
Mit dem Blick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Paris wird Eléas Arbeit durch die Team Bordeaux unterstützt, ein privates Sportförderungsprogramm, das 2022 von der Stadt Bordeaux ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative ermöglicht es ihr, mehr Sichtbarkeit zu erlangen und trägt zur Finanzierung ihrer kostspieligen Wettkampfsaisons bei, die sich auf etwa 30.000 Euro pro Saison belaufen.
Ihr Erfolg wird bereits durch ihre Titel als Französische Meisterin in der VL3 200 Meter und im K2 500 Meter bestätigt, was die Hoffnung auf eine erfolgreiche Olympiateilnahme weiter steigert. Eléas Geschichte zeigt, dass mit Hingabe und Unterstützung im Hintergrund auch aus den turbulentesten Anfängen heraus bemerkenswerte Leistungen erreicht werden können.
Für weitere Informationen zu Eléa Charvet und ihrem beeindruckenden Werdegang, siehe den Artikel auf www.bordeaux.fr.