Die Situation bei der AS Verson ist in dieser Saison herausfordernd, nachdem der Verein in die Régional 2 abgestiegen ist. Das Team, unter der Leitung von Trainer Nicolas Vrel, hatte einen holprigen Start, der mit einer frühzeitigen Niederlage in der Coupe de France gegen eine unterklassige Mannschaft aus der Départemental 1, Audrieu, begann. Aktuell rangiert die Mannschaft auf dem neunten Platz in der Liga und hat erst eine von drei möglichen Punkten eingefahren.
Trainer Vrel zeigt sich jedoch zuversichtlich und spricht über die notwendigen Schritte zur Stabilisierung des Teams. "Wir müssen uns auf die einzelnen Spiele konzentrieren und das oberste Ziel muss der Klassenerhalt sein," erklärt er. Nach einem raschen Umbruch, der 12 Abgänge und eine ähnliche Anzahl an Neuzugängen mit sich brachte, sieht er die Saison als einen Neuanfang, in dem es darum geht, ein konkurrenzfähiges Team aufzubauen.
Der Weg zum Klassenerhalt
Bei seiner Rückschau auf die bisherigen Spiele betont Vrel, dass die Mannschaft noch nicht in Bestbesetzung antrat. Verletzungen und Urlaube einiger Schlüsselspieler haben das Team in einem Wettbewerbsumfeld, das starke Erfahrung erfordert, enorm belastet. "In der Régional 2 kannst du nicht ausschließlich auf junge Spieler setzen. Es braucht auch erfahrene Spieler, um ein solides Fundament aufzubauen," fügt er hinzu.
Die Enttäuschung über die deutliche 1:4-Niederlage gegen Dives wird ebenfalls angesprochen. Vrel beschreibt diese Niederlage als untypisch und darüber hinaus nicht repräsentativ für die Leistungsfähigkeit des Teams. "Wir hatten auf dem Platz nicht die richtige Einstellung. Es ist wichtig, dass wir zusammen hart arbeiten und diesen neuen Zyklus beginnen," sagt er.
Seine Hoffnungen für die Saison sind nichtsdestoweniger optimistisch. "Mit der richtigen Einstellung und der Rückkehr aller verletzten Spieler könnten wir durchaus in die oberen Tabellenregionen vordringen," erklärt Vrel. Diese positive Grundhaltung zeigt, dass trotz der Momentaufnahme noch das Potenzial im Team gesehen wird, das zu guten Leistungen führen kann.
Der Trainer gibt zu, dass die Neuformierung des Teams viel Arbeit erfordert, insbesondere in Bezug auf die Bindung und den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. "Wir müssen sicherstellen, dass alle das Gefühl haben, Teil des Ganzen zu sein," betont er. "Es ist wichtig, dass die erfahrenen Akteure den Jüngeren helfen, sich weiterzuentwickeln und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen."
Angesichts der gescheiterten Versuche, gleich zu Saisonbeginn einen stabilen Rhythmus zu finden, ist der Druck gewachsen. "Die Erwartungen sind hoch, da wir aus einer höheren Liga abgestiegen sind. Aber wir müssen realistisch sein und uns Zeit geben, um uns neu zu formieren," sagt Vrel abschließend. Weitere Einblicke in die Situation vor Ort wurden von actu.fr angeboten.
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