Landkreis Gotha. Carola Gruber, die talentierte Stadtschreiberin, verabschiedet sich mit einem bewegenden Rückblick auf ihr Jahr in Gotha. Jochen Franz, der Pfarrer, erklärt die umstrittene Entscheidung der Kirche, einen vorzeitigen Weihnachtsmarkt zu genehmigen.
Die Zeit ist gekommen, und die Münchnerin Carola Gruber blickt auf ein Jahr voller Erlebnisse und Emotionen zurück. In ihrer letzten Kolumne als Stadtschreiberin von Gotha reflektiert sie über die vielen kleinen und großen Dinge, die sie vermissen wird. Von der großzügigen Wohnung mit modernen Haushaltsgeräten bis hin zu den charmanten Glockenklängen der Innungshalle – Gotha hat ihr Herz erobert. Die kurzen Wege in der Stadt, die sie zu Ausstellungen, Cafés und sogar einem Kino führen, haben ihr das Leben erleichtert und bereichert.
Ein bewegtes Jahr voller Dankbarkeit
Gruber hebt die besonderen Begegnungen hervor, die sie während ihrer Zeit in Gotha gemacht hat. Die Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen ließen sie sich wie ein VIP fühlen, während die Pendelfahrten zwischen Gotha und München ihr eine willkommene Abwechslung vom Alltag boten. Der Schlüssel zu ihrer Gothaer Wohnung symbolisierte für sie einen Ort des Schreibens und der Inspiration. „Was war diese Woche wichtig?“, fragte sie sich jede Woche und fand in ihrer Kolumne einen kreativen Ausdruck für ihre Gedanken und Erlebnisse.
Doch nicht nur Gruber sorgt für Aufsehen. Pfarrer Jochen Franz hat die Genehmigung für einen vorzeitigen Weihnachtsmarkt erteilt, was für Diskussionen sorgt. Die Händler beklagen sich über ausbleibenden Umsatz, da der Weihnachtsbaum bereits im Oktober aufgestellt wurde – ein neuer Rekord! Der Markt läuft unter dem Namen „Wintermarkt“ und hat bereits vor zwei Wochen eröffnet. Franz betont, dass die Kirche sich erst nach dem Totensonntag an den Feierlichkeiten beteiligen wird und wünscht sich, dass der Advent nicht zu einem Jahrmarkt verkommt, sondern die besinnliche Zeit im Vordergrund bleibt.
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