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A9 bei Coswig: Nachtarbeiten abgeschlossen – Verkehr wieder frei!

Fahrbahnschäden an der A9 bei Coswig sind nach nächtlichen Sperrungen endlich behoben: Millionenfahrzeuge auf Umleitung, Unfälle trotz Sicherheitsmaßnahmen – Experten warnen vor künftigen Schäden!

In den letzten Wochen tobte das Baugeschehen auf der Autobahn A9 bei Coswig, wo umfassende Reparaturen an der Fahrbahn durchgeführt wurden. Nach den erforderlichen Ausbesserungen ist die Strecke nun wieder freigegeben, berichtet Tino Möhring, der Pressesprecher der Autobahn GmbH. Es wird seit März an der Straße in Richtung München gearbeitet, wodurch der gesamte Verkehr – sowohl in Richtung München als auch nach Berlin – auf die Gegenfahrbahn umgeleitet wurde.

Diese Umleitung hat zu einer erhöhten Belastung der Fahrbahn geführt, was wiederum Schäden verursacht hat, die in der Nacht behoben werden mussten. „Solche Maßnahmen ergreifen wir nur, wenn sie unbedingt notwendig sind“, erklärt Möhring und verweist damit auf die Dringlichkeit, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Seltene nächtliche Sperrungen zur Fahrbahnreparatur

Im Normalfall sind nächtliche Sperrungen zur Reparatur der Fahrbahn auf der A9 eher ungewöhnlich, so der Pressesprecher weiter. Schon im Vorjahr hatte man umfangreiche Vorbereitungen zur Instandhaltung getroffen, und viele der Schäden waren bereits vor Baubeginn instand gesetzt worden. Dennoch ist die aktuelle Verkehrslast enorm, mit einer Verdopplung der Fahrzeugzahlen, die täglich über die mehr als 20 Jahre alte Fahrbahn rollen. Darüber hinaus macht der hohe Anteil an Schwerlastverkehr die Situation nicht besser und führt zu einer erhöhten Abnutzung.

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Besonders die wechselnden Wetterbedingungen tragen dazu bei, dass Risse in der Fahrbahn entstehen. Die Autobahn GmbH bleibt jedoch wachsam: Weitere Sperrungen sind derzeit nicht geplant, sagt Möhring, allerdings wird die Situation kontinuierlich beobachtet, um sofort reagieren zu können, sollte ein neuer Schaden auftauchen.

Unfallhäufigkeit im Baustellenbereich

Trotz der ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen, wie zum Beispiel variablen Verkehrshinweisen und einer breiten Fahrbahn mit Notfallbuchten, kam es am Sonntagmorgen erneut zu einem Unfall im Baustellenbereich. Die implementierte 4+0-Verkehrsführung soll die Bauarbeiter schützen und den Verkehr lenken. „Unser Sicherheitskonzept geht auf“, meint Möhring, der betont, dass oft das Fehlverhalten der Fahrer zu Unfällen führt. Staubereiche, besonders an den Anfangs- und Endpunkten von Umleitungen, gelten erfahrungsgemäß als gefährlich. Daher wird das Tempolimit nicht abrupt, sondern schrittweise gesenkt.

In einer positiven Aussicht auf die Bauarbeiten erklärte Möhring, dass die laufende Sanierung voraussichtlich bis Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein wird. Die weitere Erneuerung der Fahrbahn in Richtung Berlin ist dann für das Frühjahr 2025 geplant, genauer gesagt etwa im März, um auch hier für eine reibungslosere Fahrbahn zu sorgen.

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