München erlebte ein Desaster: Der TSV 1860 München musste in seinem letzten Heimspiel des Jahres eine herbe Niederlage hinnehmen. Gegen den SC Verl verlor die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis mit 0:4. Der entscheidende Wendepunkt der Partie war die Rote Karte für den Japaner Soichiro Kozuki, die in der 30. Minute nach einem groben Foul ausgesprochen wurde. Nach dem Platzverweis konnten die „Löwen“ ihre Leistung nicht mehr stabilisieren, und der Druck auf die Mannschaft wuchs, wie Antenne berichtete.
Der SC Verl ging vor der Halbzeit in Führung, als Dominik Steczyk in der 43. Minute nach einem abgefälschten Schuss das 1:0 erzielte. In der zweiten Hälfte folgte dann der Doppelschlag: Lars Lokotsch (76.) und Julian Stark (77.) sorgten dafür, dass die Partie endgültig entschieden war. Den bitteren Schlusspunkt setzte Leroy Kwadwo, der in der 86. Minute ein Eigentor erzielte. Diese Niederlage lässt 1860 München mit einer enttäuschenden Heimbilanz von nur sieben Punkten aus neun Spielen zurück, während Verl fünf Spiele in Folge ungeschlagen bleibt, was die eigene Form unterstreicht, wie auch Kicker festhält.
Frust und fehlende Chancen
In der ersten Halbe Stunde der Partie passierte nicht viel. Die Gastgeber hatten Probleme, offensiv Akzente zu setzen. Erst nach der Roten Karte wurde der SC Verl aktiv und kontrollierte das Spiel in der Folgezeit. Die „Löwen“ schafften es nicht, die Lücken im Mittelfeld zu schließen, was den Gästen mehr Ballbesitz erlaubte. Die frustrierende Heimvielfalt der Münchner zeigt sich auch an dieser Niederlage, die die Clubführung und die Fans nicht kaltlassen kann. Im letzten Spiel vor der Winterpause reisen die Münchner zum Erzgebirge Aue, während Verl am nächsten Tag den VfL Osnabrück empfängt.
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